Die Kosten für die Innenausstattung des Kita-Neubaus, der an der Apenser Schulstraße neben dem Jugendzentrum entsteht, sind bereits seit längerem ein Zankapfel zwischen der Samtgemeinde und der Gemeinde. Letztere hatte die Baufinanzierung übernommen, um die eigentlich zuständige, aber äußerst "klamme" Samtgemeinde finanziell zu entlasten. Die Investitionskosten sollten dann durch die Mietzahlungen seitens der Samtgemeinde wieder hereingeholt werden. Nachdem der Apenser Rat bereits 200.000 Euro für die Innenausstattung bewilligt hatte, war dort das Ende der Fahnenstange erreicht.
Der Gemeinderat beschloss, dass die Gemeinde Apensen nur dann zusätzliche Kosten übernimmt, wenn die Samtgemeinde höhere Mietzahlungen leistet.
Auf dieses Angebot ging der Samtgemeinderat nicht ein: Er beschloss einstimmig, höchstens 30.000 Euro zu bewilligen und von der Gemeinde weitere 10.000 Euro einzufordern. Ob die Gemeinde-Politiker dazu bereit sind, muss noch geklärt werden. Dass die Kosten für den Innenausbau zunächst von 200.000 auf 300.000 Euro gestiegen sind, begründet Rathauschef Peter Sommer mit Fehlern bei der ursprünglichen Planung und gestiegenen Anforderungen hinsichtlich der Ausstattung. So sei anfangs nicht berücksichtigt worden, dass es in der Kita künftig eine Integrationsgruppe geben werde. Außerdem Um dort behinderte Kinder aufnehmen zu können, müsse eine entsprechende Ausstattung vorhanden sein.