Eine große Aufwertung für die Ortsmitte von Apensen: Bürgermeister und Architekt loben Investor für dessen Engagement
wd. Apensen. In großen Schritten gehen die Bauarbeiten im Ortskern von Apensen voran. Bis zur Gewerbeschau am Sonntag, 21. August, soll am sogenannten „Roten Platz“ alles fertig sein: das neue Gebäude für den Nettomarkt, der am 30. August eröffnen will, die weiteren Geschäfte in der Nachbarschaft, das alte Rathaus, beziehungsweise die alte Schule, die abgerissen und um 90 Grad gedreht wird, die Tiefgarage mit rund 20 und die Freifläche mit rund 70 Parkplätzen.
Schon beim Richtfest Mitte Juni dankte Kurt Matthies, Bürgermeister von Apensen (SPD), dem Investor Peter Möller, der zwei Jahre lang mit Beharrlichkeit allen Widrigkeiten getrotzt und an seinem Bauvorhaben festgehalten hatte. Matthies sieht durch den neu gestalteten Ortskern eine gute Chance für die regionale Wirtschaft, sich positiv zu entwickeln.
"So manch anderer Investor wäre abgesprungen", ist der Architekt Tim Schulenburg vom Investor beeindruckt. "Dafür, dass sich Peter Möller so für seinen Heimatort eingesetzt hat, hat er sich meiner Meinung nach eine goldene Bank verdient."
Denn bevor "netto" den Vertrag unterschrieb, machte das Unternehmen die Drehung des alten Rathauses zur Bedingung, um von der Straße besser gesehen zu werden (das WOCHENBLATT berichtete). Das stieß nicht bei allen Apensern auf Zustimmung. Doch nachdem Politik und Verwaltung dieser Maßnahme zustimmten, konnte das Vorhaben schließlich umgesetzt werden.
"Durch die Baumaßnahmen bekommt Apensen wieder ein richtiges Zentrum mit diversen Einkaufsmöglichkeiten und einem Café bei Bäcker Dietz", sagt Tim Schulenburg vom Architekturbüro Schulenburg in Buxtehude. "Auch die umliegenden Einkaufszentren sind durch die neue Mitte wieder miteinander verbunden."
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