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Lasst die Spiele beginnen: Freilichtmuseum am Kiekeberg eröffnet neue Dauerausstellung „Spielwelten“

Freut sich auf zahlreiche Besucher: Kiekeberg-Mitarbeiterin Mara Hofmann in einem der Spielwarenläden der neuen Dauerausstellung "Spielwelten"
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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as. Ehestorf. „Das kenne ich noch von früher“ - dieser Satz wird in „Spielwelten“, der neuen Dauerausstellung des Freilichtmuseums am Kiekeberg, oft zu hören sein. Auf 650 Quadratmetern warten über 1.000 Exponate aus mehr als 30 Jahren Spielzeug-Geschichte darauf, von den Besuchern angeschaut und ausprobiert zu werden. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem Zeitraum von 1950 bis 1980 - von einfachen Steinmurmeln bis hin zum Gameboy wird gezeigt, was Kinderherzen einst höher schlagen ließ.
Dabei wird nur ein Bruchteil der Spielzeugsammlung des Museums zu sehen sein. Mehr als 5.000 Exponate schlummern noch im Lager des Museums.
„Aus Spielzeug kann man viel ablesen. Es ist immer ein Spiegel der ‚großen‘ Welt“, sagt Kiekeberg-Mitarbeiterin Mara Hofmann. Werte, Normen und technische Entwicklungen lassen sich anhand der Spielgeräte ablesen.
Nostalgische Erinnerungen wecken die Rutsche und das kleine Karussell des Harburger Schuhauses Raczka, auf dem die kleinen Kunden ihre Runden drehen konnten. Sie haben ebenso einen neuen Platz gefunden wie die Einrichtung der drei begehbaren Spielwarenläden von 1900, 1950 und 1980. Mit viel Liebe zum Detail wurden die Geschäfte mit Original-Möbelstücken und dem damals angesagten Spielzeug bestückt. „Um 1900 wurde Spielzeug neben Haushaltswaren im Gemischtwarenladen verkauft, 1950 gab es dann schon eigene Spielzeuggeschäfte“, sagt Mara Hofmann. Im Hinterzimmer der Läden erfahren die Besucher, wie sich die Spielwarenproduktion im Lauf der Zeit verändert hat.
Von der Tonmurmel bis zu bunt schimmernden Glasmurmeln - eine Murmelsammlung durfte in keiner Kinderstube fehlen. Egal ob durch werfen, schnippsen oder schieben, das Ziel war, die Murmeln als Erster in das dafür vorgesehene Loch zu befördern. Die bunten Kugeln werden mit der eigens für das Museum angefertigten Murmelbahn in Szene gesetzt. Über mehrere Ebenen führt die 100 Meter lange Murmelstrecke, an der der ehrenamtliche Mitarbeiter, Wolfgang Kröger, mehr als 500 Stunden gearbeitet hat - teilweise in der eigenen Küche. Große und kleine Besucher können die Murmeln auf die Bahn befördern und auf ihrem Weg verfolgen.
Von Spielzeug- und Sammelfiguren über Legosteine, Konsolen, Autos, Gesellschaftsspiele und Puppen und Teddys wird eine weite Bandbreite an Spielzeug ausgestellt. Viel zu entdecken gibt es auf der riesigen Playmobil-Ritterburg: Mehr als 500 Teile wurden hier verbaut. Besonders schön anzusehen ist der von Alfred Strehmel in Handarbeit hergestellte Miniatur-Jahrmarkt. An der „Reaction Wall“, einer mit 16 Birnen ausgestatteten Wand, warten elektronisches Schiffeversenken und Tic Tac Toe darauf, von den Besuchern gespielt zu werden. Kreative Köpfe können sich an der Lego-Station austoben, kleine Auto-Fans können die Spielzeuggefährte auf dem Auto-Teppich fahren lassen. In „Spielwelten“ können alle Altersgruppen, vom Kleinkind bis zur Oma, aktiv werden und ihrem Spieltrieb freien Lauf lassen. „Wir möchten mit unserer Ausstellung auch den Dialog zwischen den Generationen und einen Austausch über das Spielen früher und heute fördern“, sagt Mara Hofmann.
• Von Donnerstag, 5. Mai, bis Sonntag, 8. Mai, feiert das Freilichtmuseum am Kiekeberg (Am Kiekeberg 1) in Ehestorf die neue Dauerausstellung „Spielwelten“ mit der viertägigen Eröffnungsveranstaltung „Spielzeit“. Spiele und Spielzeug vergangener Tage werden wiederentdeckt und ausprobiert: Kinder, Eltern und Großeltern spielen Sackhüpfen, Gummitwist, Dosenwerfen oder Murmelspiel. Das Computer-Museum Oldenburg ist zu Gast und lädt Konsolenspieler zum Daddeln ein. Im Speedcube-Workshop lernt man blitzschnell den Zauberwürfel zu lösen. Ein besonderes Highlight bieten die Spielzeugläden: Während der „Spielzeit“ kann hier nostalgisches Spielzeug erworben werden.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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