Nicht genügend Parkplätze am Friedhof

Kein Platz für Trauernde - Baufahrzeuge parken vor den Neubauten in der Friedhofstraße
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Angehörige beschweren sich: „Das ist ein respektloser Umgang mit den Trauernden“

as. Buchholz. „Ich finde es respektlos, wie hier mit Trauernden umgegangen wird“, empört sich Hermann S. (Name von der Redaktion geändert). Nach dem Tod seiner Mutter im Juli besucht er mit seinem an Osteoporose erkrankten Vater täglich den Alten Friedhof in Buchholz. Seit einiger Zeit hat er jedoch immer größere Schwierigkeiten, einen Parkplatz in der Nähe der Friedhofstraße zu finden.
Wie berichtet, saniert die Stadt Buchholz die Parkstraße für rd. drei Millionen Euro. Durch die Bauarbeiten sind auch die Friedhofs- und Königsberger Straße, die den Friedhof seitlich eingrenzen, zum Teil gesperrt.
Was das Problem verschärft: derzeit entstehen in der Friedhofstraße neue Wohnungen. Die Fahrzeuge der Baufirmen müssen in der schmalen Straße parken. Dadurch fehlen Parkplätze für die Friedhofsbesucher.
Als Hermann S. sich bei der Kirchengemeinde St. Paulus beschwerte, wurde er an die Stadtverwaltung verwiesen. Dort hieß es, dass er auf die Parkplätze an der Schützenstraße ausweichen könne.
Diese sind jedoch kostenpflichtig, außerdem müssen Friedhofsbesucher mehrere Hundert Meter und eine Ampel überqueren - für seinen in der Mobilität eingeschränkten Vater sei der Weg zu weit, ärgert sich Hermann S..
Heinrich Helms, Sprecher der Stadt Buchholz, weiß um das Problem: „Wir haben leider nur wenig Ausweichparkplätze. In der Königsberger Straße sind einige Parkplätze für Friedhofsbesucher reserviert.“ Sollten diese besetzt sein, rät er dazu, das Auto auf dem kostenfreien Parkplatz am Schützenplatz oder in der Straße „In den Bergen“ abzustellen.
Das sei keine wirkliche Alternativen für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, kritisiert Hermann S.. Zumal die Straße „In den Bergen“ als Ausweichparkplatz bereits stark in Anspruch genommen wird. Der Besucher des Alten Friedhofs beklagt sich zudem über Dauerparker, die die wenigen kostenfreien Plätze ohne Parkscheibe dauerhaft besetzten und fordert stärkere Kontrollen in den friedhofsnahen Straßen.
Ob sich die Situation nach den Bauarbeiten, die bis Ende 2016 andauern sollen, entspannt, ist fraglich - die alten Parkplätze auf dem Seitenstreifen in der Parkstraße fallen durch die Straßenerneuerung komplett weg.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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