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Buchholz: AEG-Schüler nehmen am „CanSat-Wettbewerb“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt teil

Mit der „Dose“ ihrer Vorgänger (v.li.): Leonie Anders, Jan Zöllner, Matthias Nowinski, Wiebke Albers, Jonathan Fritsch und Mats Althaus
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as. Buchholz. Nicht größer als eine Coladose soll der Satellit sein, den Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums (AEG) jetzt für den vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt initiieren „CanSat-Wettbewerb“ entwickeln. Die Elftklässler bauen und programmieren einen Satelliten, mit dem sie eine Weltraummission darstellen wollen. Der Mini-Satellit wird am 25. September mit einer Rakete auf eine Höhe von mehreren hundert Metern gebracht und sinkt dann an einem Fallschirm zu Boden. Dabei soll der Satellit den Luftdruck und die Temperatur messen.
„Konzept und Design stehen, jetzt müssen wir die Komponenten zusammenstellen und überlegen, wie alles in den Satelliten passt“, sagt Mats Althaus, der gemeinsam mit Jonathan Fritsch, Jan Zöllner, Matthias Nowinski, Wiebke Albers und Leonie Anders am Wettbewerb teilnimmt. Bei einem Durchmesser von nur 66 Millimetern und einer Höhe von 115 Millimetern ist das gar nicht so einfach, denn in dem kleinen Satelliten muss viel Technik verbaut werden. „Wir möchten herausfinden, ob und wie Luftmoleküle in verschiedenen Höhen Infrarot-Strahlung aufnehmen“, sagt Jan Zöllner. Infrarot- und Echtfarbenbilder, die der Satellit im Fall aufnimmt, sollen Aufschluss darüber geben. Dafür werden im Gehäuse zwei leistungsstarke Mini-Computer verbaut. Ein Rasberry Pi, der für die Bearbeitung der Bilder eingesetzt wird, und ein netduino, der über die angeschlossenen Sensoren Luft, Druck, Feuchtigkeit etc. misst und an die Erde sendet. Eine Infrarot-Kamera, ein Druck- und Temperatursensor und ein Gyroskop, eine Art Kreisel, der zur Lagebestimmung eingesetzt wird, sind ebenfalls an Bord. Das Gehäuse wollen die Schüler im 3D-Drucker anfertigen.
Die gesammelten Daten werden per Funk an die Erde übertragen. „Zusätzlich wollen wir die Daten auch im Satelliten selbst speichern, falls mit der Funkverbindung etwas schief geht“, sagt Mats Althaus. Seit März beschäftigen sich die Elftklässler in ihrer Freizeit mit dem Projekt. „Etwa acht bis neun Stunden pro Woche arbeiten wir zur Zeit am Satelliten“, sagt Leonie Anders. Mit den gesammelten Daten wollen sie Erkenntnisse über sinnvolle Energienutzung und die Verteilung von Abgasen gewinnen. Unterstützt werden sie dabei von ihrem Physiklehrer Dr. Stefan Naler, der im vergangenen Jahr bereits mit Schülern am Wettbewerb teilnahm.
„Wir hoffen, im Juli die ersten Tests durchführen zu können“, sagt Mats Althaus. Um den Bau des Satelliten zu finanzieren, mussten die Schüler auf Sponsorensuche gehen. Sie konnten die Haspa in Buchholz, die Buchholzer Stadtwerke, Mdex-AG, ISI-Zentrum und die Wirtschaftsförderung Landkreis Harburg dafür gewinnen. Die Zukunftswerkstatt unterstützt die Schüler mit Räumlichkeiten, Expertise und einem Teil der elektronischen Komponenten.
• Mehr Infos zum Projekt auf www.infrasat-aeg.com.

Mit der „Dose“ ihrer Vorgänger (v.li.): Leonie Anders, Jan Zöllner, Matthias Nowinski, Wiebke Albers, Jonathan Fritsch und Mats Althaus
Wiebke Albers und Matthias Nowinski mit den technischen Komponenten
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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