Freie Fahrt für Ami-Schlitten: „US-Cars“ cruisten auf gesperrter A261

Seltenes Foto-Motiv: Ein deutscher Polizeiwagen umrahmt von US-Cop-Cars | Foto: Koschmall
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JOBS und KARRIERE

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kb. Rosengarten. Sonntagnachmittag, A261 bei Tötensen: Lautsprecher, Sirenen und Blaulicht sorgen für eine Szenerie wie in einem amerikanischen Polizeifilm. Dutzende US-Polizeiwagen sind auf einem eigentlich gesperrten Abschnitt der Autobahn unterwegs. Schaulustige beobachten das Spektakel von einer Brücke aus. „Was ist denn da los?“, fragen sich auch viele Autofahrer, die in der Gegenrichtung unterwegs sind. Filmdreh? Gangsterjagd? Illegales Autotreffen?
Nichts von alledem: Auf einem rund zwei Kilometer langen Abschnitt der gesperrten A261 fand am vergangenen Wochenende das zweite „Interstate 261-Event“ statt, organisiert von Martin Koschmall vom „TGIF-Stammtisch Süderelbe“. Über 70 US-Fabrikate verschiedener Hersteller und aus unterschiedlichen Jahrzehnten, darunter rund 30 amerikanische Polizeiwagen aus ganz Deutschland, waren auf der A261 unterwegs - übrigens unter Aufsicht der „echten“ Polizei. Besonders für die Besitzer der „Cop-Cars“ eine willkommene Gelegenheit, mal alle Sirenen und das Blaulicht anzuschmeißen. Denn das ist natürlich für gewöhnlich verboten. Oft ist es schon schwer genug, die Autos überhaupt durch den TÜV zu bekommen, wissen die „Cop-Car“-Liebhaber. „Da gibt es große regionale Unterschiede“, erzählt Marc Stahlke aus Hamburg, der die Wagen auch importiert. „Es gibt Prüfer, die sich sehr gut mit dem Thema auskennen und genau wissen, was zulässig ist, und andere, die die Zulassung einfach pauschal ablehnen oder hohe Auflagen machen.“ Grundsätzlich sei das Fahren der amerikanischen Polizeiwagen erlaubt, solange die Wagen nicht europäisch aussehen und Verwechslungsgefahr besteht. Und auch wenn man Blaulicht und Sirenen nicht benutzen darf - funktionieren müssen sie trotzdem. Denn laut deutschem TÜV muss alles, was im Wagen verbaut ist, technisch einwandfrei sein.
Wer selber ein „Cop-Car“ sein Eigen nennen will: Neben dem Gang zu spezialisierten Händlern haben Interessierte auch die Möglichkeiten, Wagen in Auktionen zu erstehen. Teilweise verkaufen die Police-Departements diese direkt über Plattformen. US-Polizeiwagen mit TÜV bekommt man beim Händler ab 10.000 Euro. Für die Fans der besonderen Autos ist jeder Euro gut investiert. „Das macht einfach Riesenspaß“, sind sich die „Cop-Car“-Besitzer einig.
• Infos zum „TGIF-Stammtisch Süderelbe“ gibt es auf http://www.tgif-stammtisch.de/Home/home.html oder auf Facebook, Stichwort „TGIF-Stammtisch“.

Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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