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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Seniorin (87) kämpft um ihren Lieblingsbaum

"Ich hänge sehr an diesem Baum", sagt Ruth Schneider
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Ist eine acht Meter hohe Zierpflaume zu groß für einen Reihenhaus-Garten? / Nachbar will überhängende Baumteile kappen lassen

os. Buchholz. "Ich fühle mich unter Druck gesetzt und werde noch richtig krank", sagt Ruth Schneider (87). Die Seniorin aus Buchholz fürchtet um ihren Lieblingsbaum. Die ehemalige Polizistin hat die Zierpflaume 1976 von einem Landschaftsgärtner im Garten ihres Endreihenhauses pflanzen lassen. Jetzt will der Eigentümer des Nachbarhauses den Baum kappen lassen, weil er zu weit auf sein Grundstück ragt. "Das würde der Baum nicht überleben", sagt die Seniorin traurig.
Ortstermin: Ruth Schneider wohnt in einem Reihenhaus in der sogenannten "Mädchensiedlung" in Buchholz. Die Häuser sind klein, zu jedem gehört ein überschaubarer Garten. Der Garten von Ruth Schneider ist geprägt von der Zierpflaume mit ihren dunkelroten Blättern. Aus dem kleinen Setzling ist in fast 40 Jahren ein stattlicher, rund acht Meter hoher Baum mit drei Stämmen geworden. Ragten anfangs nur ein paar Zweige auf das Nachbargrundstück, ist es jetzt knapp ein Drittel des ausladenden Baumes. Zuviel für den Nachbarn, der sein Haus vermietet hat. Der Baum würde sein Grundstück verschatten, argumentierte er gegenüber Ruth Schneider. Die Mieterin habe nichts gegen den Überhang, hält die Ex-Polizistin dagegen.
Wie ist die rechtliche Lage? "Ein Nachbar darf die Beschneidung eines Baumes verlangen, wenn er zu weit auf sein Grundstück ragt", erklärt Buchholz' Pressesprecher Heinrich Helms. Komme der Nachbar der Aufforderung nicht nach, dürfe er selbst eine Fachfirma mit den Arbeiten beauftragen und dem Nachbarn in Rechnung stellen. Voraussetzung: Das Leben des Baumes ist nicht in Gefahr. Erst wenn der Baum gefährdet sei, komme die Stadt ins Spiel. Helms empfiehlt, sich an einen Schlichter zu wenden, wenn der Baumstreit eskalieren sollte.
Das will Ruth Schneider nicht. Sie hofft, sich mit dem Nachbarn gütlich einigen zu können, um ihren geliebten Baum nicht zu verlieren: "Ich will keinen Streit!"

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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