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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Straßenausbau in Buchholz: Kurzfristige Schadensbegrenzung und langfristige Ausbaustrategie

Auch der Suerhoper Koppelweg ist in einem schlechten Zustand
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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os. Buchholz. Dass die Stadt Buchholz Probleme mit der Unterhaltung ihres Straßennetzes hat, ist nicht erst seit dem Auftreten der mysteriösen Ölfilme z.B. am Falkenweg in Holm-Seppensen offenkundig (das WOCHENBLATT berichtete). Die Stadt setzt im Kampf um bessere Straßenbeläge auf eine Doppelstrategie: die kurzfristige Ausbesserung der größten Schadstellen und den langfristigen Ausbau aller bislang unbefestigten Straßen.
Kaum eine Stadt der Größenordnung von Buchholz hat so viele unausgebaute Straßen wie die Nordheidestadt - es gibt hier noch zahlreiche Sandwege und Straßen, die nur mit einer sogenannten Tränkdecke versehen sind. „Wir haben bei der Straßenunterhaltung zwei Ansätze“, erklärt Jürgen Steinhage, Abteilungsleiter Betriebe bei der Stadt Buchholz, auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Bei unbefestigten Straßen, die in absehbarer Zeit nicht ausgebaut werden können, z.B. weil die dafür notwendigen Grundstücke zum Bau von Regenrückhaltebecken nicht zur Verfügung stehen, müsse man sich mit normalen Unterhaltungsmaßnahmen „über die Zeit helfen“, so Steinhage.
Bei den mit Tränkdecken versehenen Straßen, z.B. der Falkenweg, werde man kurzfristig die schlechtesten Wegabschnitte herunterfräsen, um sie - sobald es das Wetter zulässt - mit neuen Tränkdecken zu versehen. Realistisch sei ein Zeitfenster im April/Mai, erklärt Steinhage. Diese Arbeiten würden abschnittsweise geschehen. „Anders wird es nicht gehen, zumal wir viele lange unausgebaute Straßen haben. So ist der Falkenweg mehr als einen Kilometer lang“, so Steinhage.
Das einzige Mittel, um langfristig weniger Unterhaltungsaufwand zu haben, sei der erstmalige Ausbau der noch unbefestigten Straßen und Wege, betont der Abteilungsleiter. Man bereite derzeit eine Liste mit Straßen vor, die ab 2019 ausgebaut werden könnten und sollten. Dabei wolle man berücksichtigen, dass Buchholz in den kommenden beiden Jahren zum ersten Mal einen Doppelhaushalt bekommt. In diesem Jahr ist als einzige unbefestigte Straße die Lohbergenstraße für den Ausbau vorgesehen. Das wollte Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse eigentlich verhindern, wurde aber vom Stadtrat überstimmt (das WOCHENBLATT berichtete).
Auch die Politik hat sich des Themas angenommen. Die Buchholzer Liste hat einen Fragenkatalog zu Ölverschmutzungen an die Stadtverwaltung gerichtet. U.a. will die stv. Fraktionsvorsitzende Imme-Janne Schoof wissen, ob es durch den Austritt des Öls gesundheitliche Auswirkungen auf Mensch und Tier gebe. Zudem solle die Stadt Maßnahmen benennen, die sie in Zukunft während einer länger anhaltenden Periode feuchten Wetters nutzen möchte, um Schlaglöcher in den Straßen in Suerhop zu stopfen.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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