Buchholzer Stadtverwaltung nimmt den Bürgern die Zeit zur Muße
Auf ein Wort - Gedanken zur Arbeit der Buchholzer Verkehrsbehörde
Alles vorbei: Gut ein Jahr lang hatten die Buchholzer und ihre Besucher Platz und Gelegenheit zum Meditieren und Reflektieren - und das mitten auf der Straße. Organisatoren des Ruhe-Happenings während der täglichen Rushhour vor der wichtigsten Ampel der Stadt an der Bendestorfer Straße: Matthias Krohn, Chef der Verkehrsbehörde, unter den wohlwollenden Augen seines Vorgesetzten, Bürgermeister Wilfried Geiger.
Krohn hatte in einem Anflug von Tatendrang vor Jahresfrist die Fahrbahnspuren so verändert, dass der Stau fortan garantiert war.
Hoch anzurechnen ist dem leitenden Beamten und seinem Mentor, dass sie den ruhestiftenden Stauzustand gegen alle Widerstände weicheieriger Politiker und renitenter, uneinsichtiger Bürger weit länger als zwölf Monate haben konservieren konnen. Vergangenen Dienstag sind Krohn und Geiger dann doch eingeknickt. In nicht mal zwei Stunden hat eine Markierungsfirma den ursprünglichen Zustand wieder hergestellt. Jetzt ist es vorbei mit den Museminuten im Stau, ruckzuck ist die Kreuzung frei. Ganz hoffnungslos für Stau-Meditierer ist es in Buchholz aber längst noch nicht - und solange Matthias Krohn Chef der Verkehrsbehörde ist, bleibt das auch so.
Reinhard Schrader
Redakteur:Reinhard Schrader aus Buchholz |
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