Autofahrer und behinderte Mitbürger: Eine Quelle des Verdrusses

Für WOCHENBLATT-Leser Tobias Puschke ein Ärgernis: Die Audi-Fahrerin - dem Augenschein nach offenbar gesund - parkt auf dem Behindertenparkplatz | Foto: oh
  • Für WOCHENBLATT-Leser Tobias Puschke ein Ärgernis: Die Audi-Fahrerin - dem Augenschein nach offenbar gesund - parkt auf dem Behindertenparkplatz
  • Foto: oh
  • hochgeladen von Oliver Sander
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

(os). Das Verhältnis von Autofahrern und behinderten Mitbürgern ist oftmals eine Quelle von Ärger und Verdruss. Das WOCHENBLATT schildert zwei Fälle aus dem Landkreis Harburg:
"Voller Ignoranz" begegnete WOCHENBLATT-Leser Tobias Puschke auf einem Supermarkt-Parkplatz. Trotz zahlreicher freier Parkplätze stellte eine Audi-Fahrerin ihren Pkw auf einem Behindertenparkplatz ab und entlud eine Leergutkiste. Die Frau zeigte keine Anzeichen einer Behinderung. "Als ich fragte, ob das Schild nicht groß genug sei, antwortete sie mir nur, dass ich mich um meine eigenen Sachen kümmern soll", berichtet Puschke. Er habe der Frau gewünscht, dass sie hoffentlich nie im Rollstuhl sitzen würde.
Mit Nachbarn seines Vaters geriet WOCHENBLATT-Leser Christian Sönksen aneinander. Regelmäßig holt Sönksen seinen gehbehinderten Vater (88) in Winsen ab. Problem: Der Senior wohnt in einer Spielstraße, in der ein generelles Parkverbot außerhalb der ausgewiesenen Parkflächen gilt. Um seinem Vater langes Laufen zu ersparen, stellt sich Sönksen in die Nähe der Wohnung seines Vaters. Nachbarn hätten ihn wiederholt "eindringlich" auf das Parkverbot hingewiesen. Das sei in der Sache nicht anzuzweifeln. Dass aber ausgerechnet die Beschwerdeführer sich auf dem freigeräumten Parkraum breit machen, wenn er wegfahre, mache ihn wütend: "Eine solche Doppelmoral im Umgang mit dem Nächsten finde ich zum Kotzen!"

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

Webseite von Oliver Sander
Oliver Sander auf Facebook
Oliver Sander auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.