Krankenhaus Salzhausen - Kreiskrankenhäuser weiter kooperationsbereit

Landrat Joachim Bordt: „Alle Brücken der Kooperation einfach abzubrechen, dass ist zum jetzigen Zeitpunkt das völlig falsche Signal“ | Foto: bim
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Grüne/Linke hatten gefordert, bestehende Kooperationen der Kreiskrankenhäuser mit dem Krankenhaus Salzhausen zu kündigen

“Selbstverständlich respektieren wir die Entscheidung der Gläubigerversammlung, einen privaten Wettbewerber mit der Geschäftsbesorgung des Krankenhauses Salzhausen zu beauftragen. Wir bleiben auch unter veränderten Bedingungen weiter kooperationsbereit“, sagte Landrat Joachim Bordt mit Blick auf den gestern im Kreisausschuss mehrheitlich abgelehnten Antrag der Gruppe Grüne/Linke.
Die Gruppe hatte gefordert, den bestehenden Kooperationsvertrag zu kündigen, den Betrauungsakt hinsichtlich der Notfallversorgung für die Samtgemeinde Salzhausen zu überprüfen, die Übertragung der urologischen Versorgung zu widerrufen und Ausgleichzahlungen ab sofort nicht mehr zu leisten.
Dieser Antrag wurde im Kreissauschuss nach ausführlicher Debatte mit großer Mehrheit abgelehnt. Trotz dieses klaren mehrheitlichen Votums wollen Grüne/Linke den Antrag auf dem nächsten Kreistag am 3. März erneut zur Abstimmung stellen.
„Alle Brücken der Kooperation einfach abzubrechen, dass ist zum jetzigen Zeitpunkt das völlig falsche Signal“, betonte Bordt. „Im Übrigen stehen wir zu unserem Angebot, gemeinsam mit den kreiseigenen Krankenhäusern Buchholz und Winsen eine tragfähige Lösung für das Krankenhaus Salzhausen zu finden.“
Wie berichtet, will die Heidelberger Curagita Holding AG das insolvente Salzhäuser Krankenhaus übernehmen und betreiben. Der Gläubigerausschuss hatte sich Ende Januar für die renditeorientierte Kapitalgesellschaft vom Neckar ausgesprochen. Die, so wissen Gesundheitsexperten, brauche ein Krankenhaus zur Realisierung eines erklärten Geschäftsziels: Aufbau und Betrieb Medizinischer Versorgungszentren (MVZ). 2012 ist die Gesetzeslage dahingehend verschärft worden, dass Aktien- und Kapitalgesellschaften Medizinische Versorgungszentren nicht mehr gründen dürfen.
Ein Angebot der Kreiskrankenhäuser Buchholz und Winsen zur gemeinsamen Fortführung des Krankenhauses Salzhausen hatte der Gläubigerausschuss abgelehnt.

Redakteur:

Reinhard Schrader aus Buchholz

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