"So unterschreibe ich nicht": Tierschutzvereins-Chef Schekerka kontra Bürokratie
os. Buchholz. Das riecht nach Ärger: Rolf Schekerka, Vorsitzender des Tierschutzvereins Buchholz, sagt der überbordenden Bürokratie im Rathaus den Kampf an. "Ich weigere mich, für unseren Verein noch mehr Aufgaben zu erfüllen", sagt Schekerka. Er kündigt an, den neuen Betriebsführungsvertrag mit der Stadt in der vorliegenden Fassung nicht zu unterschreiben. Der Verwaltungsausschuss hatte jüngst einstimmig für den neuen Vertrag gestimmt.
Schekerka stört der neue Paragraph 11: Darin wird der Tierschutzverein verpflichtet, der Stadt Buchholz und allen Kommunen, die ihre Fundtiere ans Buchholzer Tierheim abgeben, jährlich eine detaillierte Einnahmen- und Überschuss-Rechnung vorzulegen. Alle Einnahmen und Ausgaben müssen in dem Papier verzeichnet sein. "Wir führen unsere Bücher in ehrenamtlicher Arbeit. Diesen Paragraphen werde ich nicht akzeptieren", so der Vorsitzende. Wer Einsicht in die Buchhaltung nehmen wolle, könne das jederzeit tun.
Das Tierheim in Buchholz ist 365 Tage im Jahr 24 Stunden erreichbar, um Fundtiere schnell zu versorgen und Katzen, Hunde & Co. zu vermitteln. Was passiert, wenn die Stadt diese Aufgabe selbst übernimmt, mag man sich lieber nicht vorstellen.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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