Heinz Malissa war einer der „Gründerväter“

Heinz Malissa (75)

Das WOCHENBLATT sprach mit ihm über die aktuelle Tennisszene in der Nordheide-Stadt

(cc). Er lebt in Buchholz, ist meist mit dem Fahrrad unterwegs, und sein Herz schlägt für den Tennissport. Heinz Malissa (75), ist einer der „Gründerväter“ der Buchholzer Tennis-Stadtmeisterschaften. Wie das Interview mit dem WOCHENBLATT beweist, ist er immer noch mit Herz und Seele dabei.
Das WOCHENBLATT (WB): Schön, dass Sie Zeit für uns haben. Wir wollen heute über die aktuelle Tennisszene in Buchholz sprechen – und wie alles vor 40 Jahren begonnen hat.
WB: Was war für Sie der Höhepunkt in den 40 Jahren Buchholzer Stadtmeisterschaft ?
Heinz Malissa: Die Erreichung des Endspiels im Doppel mit einem Jugendlichen im Jahre 1974 und der Sieg meiner Jugendlichen, die ich damals bei Blau-Weiss trainierte.
WB: Welche Vorteile haben diese Meisterschaften für Buchholz und für das Tennis an sich ?
Malissa: Vor den ersten Stadtmeisterschaften waren sich die Vereine spinnefeind. Man sprach nicht miteinander . Die Stadtmeisterschaften haben die Vereine wieder zusammengefügt. Es wurde damals auch gemeinsam im Hotel Cohrs gefeiert.
WB: Sehen Sie noch Steigerungspotenzial ?
Malissa: Eine Steigerung ist nicht mehr möglich, da der Mitgliederschwung im Tennis nicht aufgehalten wird. Waren es im Jahr 1996 noch 10.835 Mitglieder im Kreis Harburg, so sind es im Jahre 2013 nur noch 6.288.
WB: Wie soll es mit dem Stadtmeisterschaftne weiter gehen ?
Malissa: Die Stadtmeisterschaften werden jedes Jahr von einem anderen Verein ausgerichtet. Im nächsten Jahr ist wieder Blau-Weiss Buchholz dran, der dann auch sein 50-jähriges Jubiläum feiern kann. Ich hoffe, es wird eine große Feier geben.
WB: Sehen Sie Unterschiede zwischen dem Tennis heute und damals ?
Malissa: : Es ist schon Unterschiede zu erkennen. Damals wurde viel Serve and Volley gespielt. Heute sind die Ballwechsel länger geworden, da fast nur noch von der Grundlinie gespielt wird. Die heutigen Spieler haben mehr zu laufen als früher.
WB: Ist das Tennis im Buchholzer Stadtgebiet noch gut bestellt ?
Malissa: Die Buchholzer Tennisvereine haben momentan rund 1200 Mitglieder zu verzeichnen. Mit den Herren65 des TC Seppensen ist auch eine Mannschaft in der obersten Spielklasse der Nordliga zu finden. Auch im Kreis sind es die Senioren. Der leistungsstarke Nachwuchs fehlt leider.
WB: Herr Malissa, wir danken für das Gespräch.

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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