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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Bundesliga – wir kommen wieder!

Jubelstimmung im Team der SG BW Rosengarten-Buchholz, das als Meister der 2. Handball-Bundesliga den Aufstieg in die Erste Liga geschafft hat
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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HANDBALL: SG BW Rosengarten-Buchholz feiert den Aufstieg – im letzten Zweitliga-Heimspiel der Saison gab es einen 41:29-Sieg gegen Mainz

(cc). Die Handball-Frauen der SG BW Rosengarten-Buchholz sind als Zweitliga-Meister in die Erste Bundesliga aufgestiegen. Dieser Satz aber ist viel zu sachlich und nüchtern, um auch nur annähernd zu beschreiben, was sich am vergangenen Samstag in der Buchholzer Nordheidehalle ereignet hat. An diesem Abend erlebte das Team unbeschreibliche Momente mit ihren Fans.
Wenn Tränen über die Wangen der Mädchen kullern, die glitzernde Meisterschale mit Küsschen bedeckt wird und ein Team einfach nicht mehr zu halten sind, wenn selbst die Gäste aus Mainz, die soeben mit 41:29 gegen die Rosengarten- „Luchse“ verloren haben, mitjubeln, Manager Peter Prior vom Kooperationspartner Buxtehuder SV zum Gratulieren kommt, und von den Zuschauerrängen die Freude und Begeisterung lautstark durch die Nordheidehalle hallt – muss es ein ganz besonderer Tag in Buchholz sein. Das Buchholz-Rosengartenteam feiert die Meisterschaft und den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Ausgelassen mit Sektdusche für die Mitspielerinnen und kühles Bier auf den Kopft vom Cheftrainer Steffen Birkner. Das Team ist angekommen!
Vier Jahre hat die Handball-Spielgemeinschaft Rosengarten-Buchholz auf die Rückkehr in die 1. Bundesliga warten müssen. Sie ist wieder am Handball-Gipfel angelangt. In der nächsten Saison misst sich die SG BW Rosengaren-Buchholz mit den ganz großen Namen in Handball-Deutschland. „Es werden fünf Top-Mannschaften dabei sein, die aus meiner Sicht zu den Favoriten gehören werden. Dann wird es in der 1. Liga ein starkes Mittelfeld geben. Mein Team rechne ich dem unteren Teil der Liga-Mannschaften zu, die um den Klassenerhalt kämpfen werden“, sagt Trainer Steffen Birkner.
Auch die Fans konnten sich beim 41:29- (20:13)-Kantersieg ihrer Mannschaft gegen den FSV Mainz meisterlich fühlen. Sie alle hatten einen großen Anteil am Erfolg des Teams, an den vor Saisonbeginn niemand gerechnet hatte. 4:0 nach drei Spielminuten führte Rosengarten-Buchholz gegen Mainz. Da musste der Mainzer Trainer schon mit der grünen Karte zum Zeitnehmertisch, um zwei seiner Spielerinnen für eine Kurzdeckung von Sabine Heusdens und Lisa Prior abzustellen. 10 Minuten später stellten die Gäste diese Spielweise aber wieder auf eine 6:0-Deckung um. Da führte Rosengarten-Buchholz schon mit 8:3. Mitte der ersten Hälfte zog sich aber SG-Torhüterin Jennifer Knust bei einer Parade beim Gegentreffer zum 6:11 eine schmerzhafte Knieverletzung zu und musste vom Spielfeld getragen werden. Für Jennifer Knust wechselte Svenja Louwers ins Rosengarten-Tor. In Folge war allerdings der Mannschaft der Schock nach der Verletzung von „Jenny“ Knust deutlich anzumerken.
Nachdem die Gastgeberinnen zum 20:13-Halbzeitstand erhöht hatten, gab es in der Pause den ersten Grund zu feiern: SG-Managerin Ilona Heinzelmann gratulierte der weiblichen B-Jugend der Spielgemeinschaft zum Gewinn der Regionsmeisterschaft und überreichte zwei Autogrammbälle des Zweitliga-Damenteams.
Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Mainzer durch das Tor von Anika Schmidt auf 14:20. Anschließenden waren es aber Lisa Prior (2), Sabine Heusdens und Lareen Gräser (je 1), die auf einen standesgemäßen 24:14-Zwischenstand (35. Minute) aufstockten. Noch einmal erhöhten die Gastgeberinnen das Tempo und setzten sich und In der zweiten Halbzeit machten die Handballfrauen der SG Rosengartenauf 34:21 (49. Minute) ab. In der Schlussphase der Partie wurde das Resultat zu einen deutlichen und leistungsgerechten 41:29-Sieg ausgebaut. „Richtig Spaß am Spiel hat die Mannschaft erst in der zweiten Halbzeit gefunden. Da gab es Kempa-Tricks und das Traumtor per Unterarmwurf von Lisa Prior“, strahlte Rosengarten-Coach Steffen Birkner. Das begeisterte Publikum in der Halle Die besten Werferinnen für Rosengarten-Buchholz waren Sabine Heusdens (9 Tore, davon fünf Siebenmeter), sowie Nicole Steinfurth und Elena Nendza mit je sechs Treffern. Honorierte diese Leistung mit Standing Ovations schon vier Minuten vor dem Abpfiff der Partie.
Bei der anschließenden Meister-Ehrung in der Halle durch die Handball-Vereinigung Frauen (HBF), überreichte Vorstandsmitglied Karl-Heinz Elsäßer, der zugleich Manager der Mainzer Handballfrauen ist, an Sabine Heusdens die Meisterschale, die sie an ihre Teamkameradinnen zum gemeinsamen Jubeln weitergab. "Ihr seid ein würdiger Aufsteiger", lobte Karl-Heinz Elsäßer.
Danach streiften sich die Handballfrauen die nagelneuen Aufstiegs-T-Shirts über und nahmen die Blumen und lobende Worte von Liga-Managerin Ilona Heinzelmann in Empfang. Heinzelmann würdigte auch die Leistung von Trainer Steffen Birkner „Mit ihm sich wir auf einem guten Weg“ und klatschte Beifall, als anschließend auch Co-Trainer Dubau von den Spielerinnen in die Höhe gestemmt wurde. Gemeinsam mit ihren Fans feierten die Meisterdamen aus der Nordheide ihren Aufsteig und die Meisterschaft bis weit nach Mitternacht im Köhnke-Festzelt, das vor der Nordheidehalle aufgebaut wurde. Gegen Mittnacht soll die komplette Mannschaft noch über den Hamburger Kiez gezogen sein. „Dazu kann ich nichts sagen, weil ich nicht dabei war“, erklärte Steffen Birkner auf Nachfrage.
Zum letzten Saisonspiel reist der Meister aus Buchholz nach einer einwöchigen Pause am 9. Mai zum Drittplatzierten BSV Sachsen Zwickau. An diesem letzten Saisonspieltag werden alle Begegnungen zeitgleich um 17.30 Uhr angepfiffen. Nachdem Sachsen 23:28 in Rödertal verloren hat, steht das Team vom BVB Dortmund als zweiter Aufsteiger in die 1. Bundesliga bereits fest.

Bunte Blumensträuße und große Emotionen
Es gab Abschiedstränen, jubelnde Handballerinnen mit der Meisterschale und einen glücklichen Trainer, der vor der Feier noch unter die Bierdusche musste
(cc). Als ein Tag der Emotionen ist der letzte Zweitliga-Heimspieltag der Rosengarten- "Luchse" zu beschreiben. Mit bunten Blumensträußen und viel mehr Tränen. Vor allem bei Julia Harms und Elena Nendza, ist ihre Sportkarriere beenden. Ihre Teamkameradinnen bedankten sich mit Fotokollagen bei ihren Teamgefährtinnen. Und Trainer Steffen Birkner lobte: "Super, dass Elena in ihrem letzten Spiel uns heute mit sechs Toren richtig gut getroffen hat." Nach hatten seine Spielerinnen eine Bierflasche geschnappt und ihren Trainer mit dem Inhalt getauft. Als der Coach wieder durchgeatmet hatte, sagte er: "Wir sind zu einer tollen Truppe geworden, die Handball lebt und vor allem Spaß am Tore werfen hat." Dem fügte er noch hinzu: "Wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass es langfristig so bleibt." Anschließend wurde sein Co-Trainer von den Mädels in die Höhe gestemmt.

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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