Dieser Notarztwagen kommt nicht auf den Schrott

Dieses Fahrzeug wird repariert - auch wenn es wie ein wirtschaftlicher Totalschaden aussieht. Für das DRK ist das unterm Strich billiger | Foto: Polizei
  • Dieses Fahrzeug wird repariert - auch wenn es wie ein wirtschaftlicher Totalschaden aussieht. Für das DRK ist das unterm Strich billiger
  • Foto: Polizei
  • hochgeladen von Tom Kreib
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

tk. Stade. "Wir handeln häufig anders als der Privatmann, dessen Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden ist", sagt Martin Wetzel, stellvertretender Leiter des DRK-Rettungsdienstes im Landkreis Stade. Anfang Februar war ein Notarztfahrzeug in einen Unfall auf der B73 verwickelt. Das WOCHENBLATT wollte wissen, wie es weitergeht.

"Das Fahrzeug wird repariert", erklärt Wetzel. Wenn es sich irgendwie vermeiden lasse, werde kein neues Auto gekauft. Ein solches Gefährt kostet nämlich rund 70.000 Euro. Grob vereinfachte Rechnung: Wenn ein Notarzt-Auto noch 9.000 Euro wert ist, die Reparaturkosten aber bei 10.000 Euro liegen, werde trotz des wirtschaftlichen Totalschadens häufig instandgesetzt. Und das so schnell es geht. Ein Ersatzfahrzeug zu mieten, schlägt mit rund 200 Euro pro Tag zu Buche.

In diesem Fall ist das nicht nötig. Der DRK Kreisverband Stade verfügt über ein eigenes Notarzt-Ersatzfahrzeug, das jetzt im Einsatz ist. Außerdem, so Wetzel, werde nach einem solchen Unglück Kontakt mit anderen DRK-Kreisverbänden aufgenommen. Man helfe sich untereinander.

In zwei bis drei Wochen ist das Auto wieder auf der Straße. Im Schnitt fünf Jahre und 250.000 Kilometer muss das Einsatzfahrzeug unterwegs sein. Dann sei es abgeschrieben, so Wetzel.

• Bei dem Unfall war ein Notarzt (43) mit seinem Fahrer (35) auf dem Weg zu einem Verkehrsunfall. In Hedendorf auf der B73 übersah eine Autofahrerin das Einsatzfahrzeug, das mit Martinshorn und Blaulicht unterwegs war. Die Frau wurde bei dem Zusammenprall beider Fahrzeuge schwer verletzt. Der gesamte Schaden betrug nach Angaben der Polizei rund 50.000 Euro.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

Webseite von Tom Kreib
Tom Kreib auf Facebook
Tom Kreib auf Instagram
Tom Kreib auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.