Kreissparkasse: Ex-Banker zu Bewährungsstrafe verurteilt

Der angeklagte Ex-Banker vor dem Amtsgericht Stade mit seinem Verteidiger Lars Zimmermann
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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bc. Stade. Der frühere Chef der Stader Kreissparkassenfiliale in Hammah ist am Freitag vor dem Amtsgericht Stade wegen Untreue in einem besonders schweren Fall zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt worden. Es ging um eine Gesamtschadenssumme von ca. 865.000 Euro und insgesamt 175 nicht autorisierte Kontobewegungen in rund fünf Jahren seit 2012, bzw. Bargeld-Entnahmen aus Schließfächern. In einigen Fällen fälschte der Ex-Banker auch Unterschriften.

Der Angeklagte, der in seinem Heimatdorf Himmelpforten vielfach politisch in der CDU und im Schützenwesen aktiv war, u.a. auch stellvertretender Bürgermeister war, räumte alle Vorwürfe ein. Er bat seine 15 Opfer im Gerichtssaal um Verzeihung. Er könne sich seine Taten nicht erklären. "Vor allem bedaure ich, dass ich das Vertrauen meiner Kunden enttäuscht habe", sagte der Beschuldigte vor Gericht. Das Geld habe er hauptsächlich für Online-Spiele ausgegeben.

Wie berichtet, hatte er sich am 7. März 2017 bei der Polizei selbstangezeigt. Danach kamen die Ermittlungen ins Laufen. Die Sparkassen-Filiale in Hammah wurde bereits einige Wochen zuvor aus anderen Gründen geschlossen. Die Kreissparkasse hat die betroffenen Kunden  entschädigt.

Das Urteil ist rechtskräftig. Verteidiger Lars Zimmermann kündigte an, keine Rechtsmittel einlegen zu wollen.

Einen ausführlichen Bericht, insbesondere die Erklärung, weshalb der Richter zu dem relativ milden Urteil gekommen ist, lesen Sie am Mittwoch in Ihrem WOCHENBLATT.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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