Buxtehude: "Helle Kleidung, Reflektoren und ein verkehrssicheres Rad"

Möchten Radfahrer für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sensibilisieren (v. l.): Klaus Huhn vom Fachbereich Ordnung und Sicherheit der Hansestadt Buxtehude, Oberkommissarin Maike Hesebeck, Polizeihauptkommissar Thomas Mehnen und Polizei-Landkreissprecher Rainer Bohmbach
  • Möchten Radfahrer für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sensibilisieren (v. l.): Klaus Huhn vom Fachbereich Ordnung und Sicherheit der Hansestadt Buxtehude, Oberkommissarin Maike Hesebeck, Polizeihauptkommissar Thomas Mehnen und Polizei-Landkreissprecher Rainer Bohmbach
  • hochgeladen von Alexandra Bisping
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...


Polizei und Stadt wollen Radfahrer für ihre eigene Sicherheit sensibilisieren

ab. Buxtehude. ab. Buxtehude. Die Hansestadt Buxtehude und die Polizei des Landkreises Stade haben ein gemeinsames Projekt auf die Beine gestellt: Sie wollen Radfahrer für den Straßenverkehr jetzt in der dunklen Jahreszeit sicherer machen. Dazu wird es in den kommenden Wochen zu verschiedenen Tageszeiten Verkehrskontrollen geben. Um der Öffentlichkeit das Projekt vorzustellen, hatten die Hansestadt und Polizei jetzt zu einem Pressegespräch ins Stadthaus in Buxtehude eingeladen.

Mit heller Kleidung, Reflektoren und einem verkehrstüchtigen Zweirad seien Radler bestens für die düstere Jahreszeit gerüstet, stellte Oberkommissarin Maike Hesebeck klar. „Dafür wollen wir die Radfahrer sensibilisieren.“

„Wir wollen uns verstärkt um Radfahrer kümmern. Dazu gehört vor allem auch ein Sicherheitscheck des Fahrrads. Und je weniger Leute wir mit verkehrsuntauglichen Rädern antreffen, desto besser ist es“, erläuterte Polizei-Landkreissprecher Rainer Bohmbach. Maike Hesebeck ergänzte: „Die radfahrenden Bürger auf diesem Weg über die Kontrollen zu informieren, ist nicht als Präventivmaßnahme gedacht. Wenn wir Regelverstöße entdecken, wird es auch Verwarnungen geben.“ So könne der Fahrer eines Rades, das im Straßenverkehr ohne Beleuchtung gefahren werde, mit 20 Euro zur Kasse gebeten werden.
Außerdem vorgesehen: eine Mängelliste. Diese muss der Fahrer samt Rad der Polizei nach der Reparatur vorlegen. „Ist ein Fahrrad komplett untauglich, werden wir es einbehalten“, fügte Polizeihauptkommissar Thomas Mehnen hinzu.

Mehnen sprach auch die steigenden Unfallzahlen in den vergangenen Jahren an, in die Radfahrer in Buxtehude involviert waren. Von 2015 auf 2016 habe es eine Steigerung um 37 Unfälle auf 269 gegeben. Bei den Leichtverletzten stieg die Zahl um elf, bei den schwerverletzten Radfahrern um fünf an. Einzig bei den getöteten Personen sei die Zahl in dem Zeitraum von zwei auf eins gesunken. „Der Tod ist vorrangig durch Kopfverletzungen eingetreten, darum wollen wir noch einmal darauf hinweisen, dass Fahrradhelme lebensrettend sein können“, sagte Bohmbach.

Die Polizeivertreter mahnten an, mehr Rücksicht auf Fußgänger zu nehmen, vor allem mit den schnellen Pedelec- und E-Bikes, die es vermehrt gebe. Bei ihnen sei die Unfallzahl innerhalb eines Jahres von sechs auf 17 Unfälle gestiegen.

An die Vorbildfunktion Erwachsener wollte die Polizei in diesem Zusammenhang ebenfalls erinnern: „Gerade an Ampeln sollten erwachsene Radfahrer vorausschauend fahren und bei Rot auch tatsächlich anhalten“, so Hesebeck. Ebenfalls wichtig: „Die Nutzung von Handys ist auch beim Radfahren verboten - sowohl das Telefonieren als auch das Musikhören, egal ob mit einem oder zwei Steckern im Ohr. Ein Vergehen schlägt inzwischen mit 55 Euro zu Buche.

Apropos: In der anstehenden Zeit der Weihnachtsfeiern sollten auch Radfahrer nicht alkoholisiert fahren. Mehnen: „Bis 1,5 Promille ist es eine Ordnungswidrigkeit, ab 1,6 Promille eine Straftat. Der Führerschein ist weg und es gibt noch drei Punkte in Flensburg.“

Redakteur:

Alexandra Bisping

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.