Landkreis Stade: Es gibt mehr Geld für Kreisstraßen

Die K63 bei Groß Sterneberg wird auf rund zwei Kilometern grundsaniert - neben der Lühe-Brücke in diesem Jahr die einzige große Straßenbaumaßnahme des Landkreises | Foto: archiv/tp
  • Die K63 bei Groß Sterneberg wird auf rund zwei Kilometern grundsaniert - neben der Lühe-Brücke in diesem Jahr die einzige große Straßenbaumaßnahme des Landkreises
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bc. Stade. Von den insgesamt 382 Kilometern Kreisstraße befinden sich fast 240 Kilometer in einem schlechten bzw. sogar sehr schlechten Zustand. Was den Standard angeht, würde sich die Kreisverwaltung laut Kreisbaurat Hans-Hermann Bode aber mindestens einen befriedigenden Zustand wünschen. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Kreis mehr Geld in die Hand nimmt. Die Folge: Statt vier Millionen Euro im Jahr soll der Landkreis künftig fünf Millionen für die Sanierung ausgeben. Darauf verständigte sich die Kreis-Politik in dieser Woche im Bau- und Wege-Ausschuss. In einem Punkt waren sich trotzdem fast alle Politiker einig. Auch fünf Millionen sind eigentlich viel zu wenig.
Um alle Straßen gleichzeitig auf ein gutes Niveau zu bringen, müsste der Kreis auf den Schlag rund 200 Millionen Euro in den Haushalt einstellen, wie Bode auf WOCHENBLATT-Nachfrage bestätigt. Das Rechenmodell: Um einen Kilometer Straße zu sanieren, sind ungefähr 800.000 Euro nötig.
Dass nun jährlich fünf Millionen Euro in der mittelfristigen Finanzplanung 2018 bis 2022 zur Verfügung stehen, ist schon mal ein Fortschritt. Laut Bode würde noch mehr Geld aktuell nichts bringen. Denn: „Die Konjunktur brummt. Es gibt Engpässe in der Bauwirtschaft“, erläutert Bode. Soll heißen: Werden derzeit Projekte öffentlich ausgeschrieben, erhält der Landkreis sehr wenige, meist überteuerte Angebote. Die Baufirmen sind schlichtweg ausgelastet. Bode wies im Ausschuss zudem darauf hin, dass mehr Investitionen in Straßenbau-Projekte auch den Personalaufwand in der Bauabteilung des Landkreises erhöhen würde.
Für 2018 sind derzeit folgende Maßnahmen geplant: Die Fahrbahn der K40 (Harburger Straße) in Buxtehude zwischen Konrad-Adenauer-Allee und B73 wird erneuert, ebenso die Ortsdurchfahrten K27 in Drochtersen und die K1 in Fredenbeck sowie die K3 zwischen Groß Sterneberg und Ritschermoor.
Zudem sollen diverse Radwege saniert werden, darunter u.a. an der K68 zwischen Himmelpforten und Hammah. Zudem wird das Ufer an der K12 befestigt. Im Ellerbruchtunnel in Buxtehude wird ebenfalls gearbeitet.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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