K39-Baustelle: Frust bei Gastronomen

Klaus Ewe ist frustriert. Der Imbissbetreiber hat kaum Kunden aufgrund der Baustelle auf der K39
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bc. Jork. Irgendwie scheint es eine unlösbare Aufgabe zu sein, allen Betroffenen gerecht zu werden, wenn Straßen aufgrund von Sanierungsmaßnahmen gesperrt werden müssen. An der K39 zieht sich der Ärger wie Kaugummi. Seit Monaten beteuert der Landkreis, dass Anlieger und Kunden ihre Ziele auch durch die Baustelle erreichen können. Seit Monaten funktioniert das nicht richtig - obwohl man der Kreisverwaltung ihre Mühe und den Bauarbeitern ihr Verständnis nicht absprechen kann. Jetzt empört sich Klaus Ewe, Betreiber des Imbisses „Bei Doris“ erneut, dass versprochene Hinweisschilder nicht aufgestellt sind.
Ewes Imbiss liegt in Neuenschleuse mitten im gesperrten Gebiet. Für Kunden soll er eigentlich zu erreichen sein - genau wie alle anderen Betriebe in dem Gebiet auch. Trotzdem machen viele potenzielle Kunden einen Bogen um den Engpass, weil entweder die Hinweisschilder auf die Gewerbetreibenden fehlen oder die Tafeln „Anlieger frei“ nicht vorhanden sind und stattdessen eindeutige „Durchfahrt verboten“-Schilder „rechtschaffende“ Verkehrsteilnehmer ausbremsen. „Ich mache derzeit 70 Prozent weniger Umsatz. Lange halte ich das nicht mehr durch“, sagt Klaus Ewe.
Er kann die undurchsichtige „Schilderpolitik“ des Landkreises nicht verstehen. Zunächst lasse die Verwaltung drei großformatige Schilder mit Hinweisen auf zehn Betriebe im Baustellenbereich anfertigen, um sie kurze Zeit später wieder abzubauen. Auf der K38 (Yachthafenstraße) und in Borstel an der Mühle gibt es die Schilder seit einigen Tagen nicht mehr. Nur auf der L140 an der Einmündung zur K39 in Grünendeich gegenüber der Tankstelle steht noch eines.
Beim Landkreis verweist man auf die sensible Situation im Baustellenbereich, in der die Arbeiter vor zu viel Verkehr geschützt werden müssen. Das Schild auf der K38 wurde um die Ecke auf die L140 versetzt, um den Verkehr von der K38 fernzuhalten. Allerdings sei das Schild zunächst auf der falschen Straßenseite aufgestellt worden - in Fahrtrichtung Jork. Das soll laut Kreisverwaltung schnellstmöglich korrigiert werden.
Autofahrer sollen stattdessen einen großen Bogen über Grünendeich, Jork-Lühe und Wisch fahren, um die Betriebe an der K39 im Bereich Neuenschleuse zu erreichen. Wohin das Schild in Borstel an der Mühle verschwunden ist, konnte sich die zuständige Abteilung im Kreishaus am vergangenen Montag nicht erklären.
Was Klaus Ewe zudem besonders ärgert, sind die Arbeitszeiten der Baufirma, die schon Donnerstagabend ins Wochenende entschwindet. Zwischen Donnerstag und Montagfrüh wäre es in seinen Augen ein Leichtes, die Vollsperrung ein wenig zu lockern. Geplant ist, dass andernfalls frühestens Anfang Novembers die Vollsperrung aufgehoben wird.

Klaus Ewe ist frustriert. Der Imbissbetreiber hat kaum Kunden aufgrund der Baustelle auf der K39
Dieses Schild stand auf der falschen Straßenseite
Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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