Neuer Trend Achselhaar: Mädels, lasst es wachsen!

"Achselhaare wachsen lassen? Auf keinen Fall!", sagt Saskia von Busch aus Jork
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Prominente proklamieren „back to the bush“ als neue Freiheit

Miley Cyrus, Madonna, Lady Gaga - diese und andere weiblichen Promis machen das Sprießenlassen der Achselhaare gesellschaftsfähig. Einige von ihnen setzten sogar noch einen drauf, denn die „Armhöhlenhaare“ dürfen nicht nur wachsen und wallen, sondern werden sogar in Form rasiert und eingefärbt. So strahlt es mitunter pink, türkis oder giftgrün unter den weiblichen Celebrity-Armen hervor.

Fotos, davon viele Selfies, geistern durch das Internet, werden gepostet auf Facebook, Instagram oder im eigenen Blogg. Es wirkt schon fast revolutionär, wieder Achselhaare zu zeigen, weg von dem aalglatten Image perfekter Models.
Ist der neue Natur-Trend bereits in der norddeutschen Tiefebene angekommen, oder wird er es bis hierher nicht schaffen?

„Kein Tag ohne Epilieren“, sagt Karin Schwart, 43, Verwaltungsangestellte aus Hamburg. „Das gehört für mich zur täglichen Körperpflege einfach dazu.“
Marion Rippe aus Buxtehude arbeitet in einer Seniorenwohnanlage. „Im Alter lässt das mit dem Rasieren unter den Armen nach“, sagt sie.
„Das ist ein ‚Generationen-Ding‘, eher für Jüngere“, meint die Buxtehuder Hairstylistin Nadine Klappauf. „Zum Achselhaare frisieren oder färben hatte ich noch keine einzige Anfrage“, so die 35-Jährige. „Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, jemanden unter den Armen zu färben.“

„Es ist zwar natürlich, aber schön ist es nicht“, sagt Saskia von Busch aus Jork. Die 21-jährige Angestellte meint jedoch, dass man sich daran gewöhnen könnte, „wenn das alle Welt macht“. Dann sei das sicher irgendwann normal. Für sich selbst könne sie sich das nicht vorstellen.
Und bei den Männern? Wird fleißig rasiert oder darf es unterm Arm wild wuchern?
„Rasieren unter den Armen - das machen Männer genauso“, sagt der Buxtehuder Christian Staas (35). Allerdings hält auch er es bei älteren Männern für eher untypisch.

Der Londoner Fotograf Ben Hopper macht sich stark für diesen Trend, und das speziell für Frauen. In seinem Projekt „Natural Beauty“ hat er einige von ihnen wunderschön in Szene gesetzt, alle präsentieren ihre naturgegebene Körperbehaarung. „Achselhaare sind etwas Natürliches und können wunderschön aussehen“, beschreibt er sein Projekt. „Die ersten Fotos habe ich 2007 aufgenommen, eigentlich eher zum Spaß. Doch dann habe ich festgestellt, dass mir gefällt, was ich da sehe.“ Der Künstler merkt an: „Das heißt nicht, dass ich alle Frauen dazu bringen möchte, ihre Achselhaare wachsen zu lassen. Ich möchte anregen, es als Möglichkeit zu erachten, die jedem offen steht - ohne dafür von außen gemaßregelt zu werden.“

"Achselhaare wachsen lassen? Auf keinen Fall!", sagt Saskia von Busch aus Jork
Makellos - die Achselhöhle von Karin Schwart aus 
Hamburg | Foto: Karin Schwart
Redakteur:

Alexandra Bisping

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