32 Millionen Euro: Eine gewaltige Investition in die Buxtehuder Krankenhaus-Zukunft
Elbe Klinikum Buxtehude: In zwei Bauabschnitten wird das Haus modernisiert und erweitert
tk. Buxtehude. "Das Ziel ist eine umfassende und wohnortnahe Patientenversorgung auf hohem Niveau," sagt Siegfried Ristau. Geschäftsführer der Elbe Kliniken über die Zukunftspläne für den Standort in Buxtehude. Es wird daher kräftig gebaut. Aktuell investieren die Elbe Kliniken rund 13,4 Millionen Euro in Buxtehude. Einer der Gründe für das Wachstum: Im Vergleich zum Jahr 2010 sind die Zahlen der Patienten, die stationär behandelt werden, um mehr als 20 Prozent angestiegen. Die ambulanten Fallzahlen haben noch deutlicher zugenommen. "Wir sind extrem gewachsen", stellt Betriebsleiter Arturo Junge fest.
Das sind die aktuellen Projekte: Die zentrale Notaufnahme wird umgebaut und erweitert. Die Zahl moderner Untersuchungs- und Behandlungsräume nimmt zu. Angesichts steigender Geburtenzahlen - in diesem Jahr voraussichtlich 850 Entbindungen - entsteht ein zusätzlicher Kreißsaal und die gesamte Station wird modernisiert.
Zudem werden in diesem Bauabschnitt bis Mai 2018 die Operationssäle modernisiert und um einen OP erweitert. Eine weitere Neuerung in diesem Jahr: Dr. Ute Lepp wird ihre Praxis für Pulmologie (Lungenheilkunde) im Ärzte- und Therapiezentrum eröffnen.
Auch ein anderes Problem nehmen die Verantwortlichen ins Visier: die Parkplatznot rund um das Krankenhaus. In vier Bauabschnitten werden bis zum Jahr 2021 insgesamt 200 zusätzliche Stellplätze entstehen. Über diese Planung wird die Geschäftsführung in den nächsten Tagen zuerst die Anwohner informieren.
Das 13-Millionen-Euro-Investitionsprogramm, das Land trägt dabei neun Millionen Euro, ist nur der erste große Schritt: Wenn Bauabschnitt eins Mitte 2018 beendet ist, geht es weiter. Die Radiologie wird auf die Ebene der Notaufnahme verlegt. Es entsteht zudem ein interdisziplinäres Versorgungszentrum verschiedener Fachbereiche im ersten Stock. Neu wird eine sogenannte Inter-Mediate-Care-Station geschaffen. Dort werden Patienten versorgt, die noch nicht auf die Station können, aber auch nicht auf die Intensivstation verlegt werden müssen.
Die Planungen für den zweiten Bauabschnitt mit einem Investitionsvolumen von rund 18,6 Millionen Euro sind fertig. Das Land, das rechnerisch davon 14.5 Millionen Euro übernehmen würde, muss das Erweiterungs- und Umbaukonzept jetzt noch genehmigen.
Dr. Andreas Kleinheinz, Chefarzt in Buxtehude, Geschäftsführer Siegfried Ristau sowie Betriebsleiter Arturo Junge sind überzeugt: "Wir sind mit diesem Maßnahmenpaket für die Zukunft gerüstet."
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