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"Schule muss wie ein zweites Zuhause sein"

Dietmar Fritsche, Erster Vorsitzender des Stadtelternrates der Hansestadt Stade | Foto: archiv
  • Dietmar Fritsche, Erster Vorsitzender des Stadtelternrates der Hansestadt Stade
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Stadtelternrat lädt erstmals zu einer öffentlichen Sitzung ein / Interview mit dem Vorsitzenden

bc. Stade. Der Stadtelternrat (StER) der Hansestadt plant angesichts der anstehenden großen Veränderungen in der Stader Schullandschaft (das WOCHENBLATT berichtete), am Mittwoch, 15. März, erstmals eine öffentliche Sitzung abzuhalten. Dazu sind alle Interessierten um 19.30 Uhr ins historische Rathaus eingeladen. Das WOCHENBLATT sprach vorab mit dem Ersten Vorsitzenden des StER, Dietmar Fritsche.
WOCHENBLATT: Beschreiben Sie bitte die Aufgaben eines Stadtelternrates.
Dietmar Fritsche: Der Stadtelternrat ist das Bindeglied zwischen der Stader Elternschaft und der Stadt. Aus jeder Stader Schule werden ein Vertreter und ein Stellvertreter in den Stadtelternrat gewählt. Der Vorstand des StER besteht aus fünf Mitgliedern: meine Person von der IGS Stade als Vorsitzender, Aribert Schulz von der Realschule Campe als Stellvertreter sowie Insa Kaufmann (Grundschule Haddorf), Janko Dölitsch (GS Ottenbeck) und Andrea Rolapp (GS Bützfleth).
WOCHENBLATT: Wie können Sie sich in die politische Arbeit einbringen, wenn es um die Gestaltung der neuen Schullandschaft geht?
Fritsche: Wir sind durch die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe in die politische Arbeit eingebunden worden, als es darum ging, der wachsenden Schülerzahlen in Stade gerecht zu werden und in die Planung einer neuen Grundschule in Riensförde und einer neuen Schule der Sekundarstufe 1 zu gehen. Ich bin außerdem stimmberechtigtes Mitglied im Schulausschuss. Insa Kaufmann sitzt als beratendes Mitglied im Ausschuss für Feuerwehr, Sicherheit und Verkehr.
WOCHENBLATT: Aus Sicht des Stadtelternrates: Macht ein neues Schulzentrum in Riensförde mit Grundschule und weiterführender Schule, so wie es von der Verwaltung und wohl auch von großen Teilen der Politik favorisiert wird, Sinn?
Fritsche: Die Stadt hat ja mehrere Standorte für die neue Sek-I-Schule im Auge, unter anderem auch den in Riensförde. Wir haben zur Zeit eine Umfrage an den Stader Grundschulen laufen, in dem sich Eltern zu einem möglichen Standort äußern können, ob sie ihr Kind lieber in Riensförde oder in Zentrumsnähe beschulen lassen möchten.
WOCHENBLATT: Und Ihre Meinung?
Fritsche: Wir finden den Standort Riensförde nicht optimal, da er doch sehr außerhalb liegt. Außerdem ist die Nähe zur Straße und zur Bahn lärmtechnisch zu bedenken. Die von der Stadt gewählten beiden anderen stadtnahen Standorte finden wir aber leider auch nicht optimal. Zum Beispiel der Standort „Harschenflether Vorstadt" ist durch die Nähe zum Industriegleis und zur Kläranlage bei der Elternschaft umstritten.
WOCHENBLATT: Was sind Ihre Wünsche?
Fritsche: Wir als Stadtelternrat wünschen den Schülern und Lehrern eine Schule an einem zentralen Standort, in der Mitte des Einzugsbereiches und nicht in einem Gewerbegebiet gelegen. Besonders in der Ganztagsbeschulung ist die Schule ein zweites Zuhause für die Kinder, daher ist ein Standort mit Augenmaß und Bedacht zu wählen. Wirtschaftspolitische Faktoren der Stadt dürfen nicht zu Lasten unserer Kinder gehen.
WOCHENBLATT: Welche Schulform würde der Stadtelternrat für die Sek-1-Schule favorisieren?
Fritsche: Da gehen die Meinungen teilweise auseinander. Als Vater zweier IGS-Kinder sehe ich persönlich im Konzept der Integrierten Gesamtschule viele Entfaltungsmöglichkeiten für die Kinder. Sicherlich kann aber auch ein gutes Oberschulkonzept so etwas leisten.
• Kontakt: stadtelternrat-stade@live.de

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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