Pacht für Ex-"Arena"-Flächen: Ein Problem wurde leise gelöst

Hier muss dringend ein Kreisverkehr entstehen
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tk. Buxtehude. Was eines Tages an der Apensener Straße zwischen dem Ende der Stadt und dem Gewerbegebiet bei Pioneer geplant werden wird, ist vermutlich die Aufgabe des nächsten Rates. Die Grundlagen, um überhaupt neue Pläne entwickeln zu können, wurden jetzt gelegt: Das "Arena"-Erbe wurde still und leise weggeräumt. Damit ist ein Problem vom Tisch, das nach dem Scheitern der "Arena" bei einigen Ratsmitgliedern für Unmut sorgte. Nämlich hohe Pachtzahlungen für Flächen, die nicht mehr benötigt werden.

Hintergrund: Für die von privaten Sponsoren geplante "Arena" hatte die Stadt Flächen zur Verfügung gestellt. Weil die nicht reichten, wurden Flächen von Privat dazugepachtet. Nach dem Scheitern der "Arena"-Pläne wurden für die Pachtflächen gemäß Vertrag zehn Jahre lang 15.000 Euro jährlich fällig. Viel Geld für nichts.
Schon Ex-Bürgermeister Jürgen Badur hatte betont, dass es leichtfertig sei, die Pachtflächen wegzugeben, weil längs der Apensener Straße dringend etwas Konkretes entwickelt werden müsse.

Nach unbestätigten WOCHENBLATT-Informationen sind die 15.000 Euro jährliche Pacht jetzt auf eine Summe von 3.000 bis 4.000 Euro abgesenkt worden. Im Gegenzug soll die Stadt den Besitzern der Fläche einen Acker übertragen haben, der deren Besitz abrundet.

Dieser Deal ist außerhalb des Buxtehuder Rates auf Kritik gestoßen. Eine Abgabe von Grundstücken ohne öffentliche Ausschreibung sei nicht rechtmäßig. Verwaltungsinsider widersprechen: Das sei gesetzeskonform. Sonst könnte die Stadt auch kein Gewerbegrundstück direkt an einen Unternehmer veräußern. In der Politik stößt das Abkommen nach WOCHENBLATT-Informationen auf breite Zustimmung.

Spannend wird nun, was Politik und Verwaltung für die grüne Wiese entlang der Apensener Straße entwickeln. Es bietet sich ein Gewerbegebiet an, das vor allem Mittelständlern auf Expansionskurs Platz bietet. Das ist auf der gegenüberliegenden Seite vor einigen Jahren bereits erfolgreich umgesetzt worden.
Eine interessante Frage in diesem Zusammenhang: "Famila" hat dort noch immer ein Grundstück. Vor rund zehn Jahren wollte das Unternehmen dort ein Fachmarktzentrum errichten. Nach derzeitigem Sachstand würde es für einen "Famila"-Supermarkt keine Genehmigung geben. Ratspolitiker gehen davon aus, dass sich daran auch die nächsten Jahre nichts ändern wird.

Was die Entwicklung eines Bebauungsplanes dringlich macht: Es muss endlich ein Kreisverkehr gegenüber von Pioneer gebaut werden. Der war mit Landesmitteln Bestandteil der "Arena"-Planung. Jetzt müsste Buxtehude das Rund vermutlich alleine bezahlen. An der Notwendigkeit ändert das jedoch nichts.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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