Buxtehuder CDU-Fraktion will „Mitfahrerbank“ einrichten
Flexible Gelegenheit zum Mitfahren in und um Buxtehude ermöglichen
ab. Buxtehude. Je ländlicher die Region, desto schwieriger wird es oft für ältere Mitbürger, ohne Fahrzeug von einem Ort zum nächsten zu kommen (siehe auch Artikel auf Seite 12). Häufig müssen bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel lange Wartezeiten in Kauf genommen werden. Um Abhilfe zu schaffen, hat jetzt die Buxtehuder CDU einen Antrag für die Einführung des Konzepts Mitfahrerbank bei der Buxtehuder Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmid gestellt. Das Mitfahrermodell sei bereits in anderen Städten erfolgreich umgesetzt worden, sagt Christdemokratin Birgit Butter, Ortsbürgermeisterin von Hedendorf. Es solle nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln verstanden werden.
Das Konzept: An den wichtigsten Hauptverkehrspunkten werden gekennzeichnete Bänke aufgestellt. Auf einem Klappschildhalter stellen die potenziellen Mitfahrer ihr Fahrziel ein und setzen sich anschließend auf die Bank. So könnten sich spontan Fahrgemeinschaften bilden, sagt Butter.
Viele Fahrzeuge würden nicht mit voller Auslastung fahren. „Da bleiben Sitzplätze unbesetzt“, stellt die Ortsbürgermeisterin fest. Diese könnten auf diesem Wege Bürgern angeboten werden, die eine Mitfahrgelegenheit suchen. „In einer Ortschaft wie Hedendorf würden sich Fahrtziele wie Buxtehude, Harsefeld, Horneburg oder Apensen anbieten“,so Butter weiter. In anderen Regionen, beispielsweise in der Eifel und im Saarland und auch im NachbarLandkreis Rotenburg/Wümme sei das Projekt erfolgreich eingeführt worden.
In ihrem Antrag fordert die CDU die Bürgermeisterin auf, zu überprüfen, ob die „Mitfahrbank“ in Buxtehude und den dazugehörigen Ort umgesetzt werden könnte.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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