81 Prozent der deutschen Bevölkerung stehen - laut einer aktuellen Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) - einer Organ- und Gewebespende positiv gegenüber. 69 Prozent der Befragten gaben an, grundsätzlich zu einer Organ- oder Gewebespende bereit zu sein. Aber nur 32 Prozent der Befragten haben einen Organspendeausweis ausgefüllt.
Die Ergebnisse der Befragung belegen auch, dass sich zwei Drittel zur Organ- und Gewebespende nicht ausreichend informiert fühlten. Bei der Telefonaktion der BZgA exklusiv für WOCHENBLATT-Leser hat jeder die Chance, alle Fragen zum Thema zu stellen, zum Beispiel: Gibt es eine Altersgrenze für die Organspende? Welche Vorerkrankungen schließen eine Organspende aus? Lässt sich die Spende auf bestimmte Organe begrenzen? Wird die Entscheidung für oder gegen eine Spende registriert? Wie wird der Hirntod diagnostiziert? Wie läuft die Organentnahme ab?
Die Expertinnen am Telefon sind Beate Gray und Brigitte Lenzky-Roth vom Info-Telefon der Deutschen Stiftung Organtransplantation und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Die Aktion findet am Mittwoch, 23. August 2017, von 10 bis 12 Uhr statt. Wer möchte, erhält einen Organspendeausweis kostenlos zugeschickt. Rufen Sie an: 0800-9040400 (gebührenfrei).