Die Mittelstandsvereinigung Stade fordert: Flexi-Rente muss ins Rentenpaket!
Die Mehrheit der Deutschen unterstützt die Idee des flexiblen Renteneintritts, wonach
Arbeitnehmer freiwillig später als gesetzlich vorgeschrieben in Rente gehen können. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des IPSOS-Instituts.
„Die Flexi-Rente ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Politik darf sich dem Wunsch der Menschen nach einem flexibel gestalteten Renteneintritt nicht verwehren“, fordert sagt Münnecke, Kreis-Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Stade. Mit der Flexi-Rente soll es älteren Arbeitnehmern und ihren Arbeitgebern erleichtert werden, über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus zusammen zu arbeiten. Gegenwärtig wird eine Weiterbeschäftigung von älteren Fachkräften durch arbeits- und sozialrechtliche Regelungen erschwert. „Um mehr Flexibilität beim Renteneintritt zu ermöglichen, sollten aus Sicht der MIT Stade befristete Beschäftigungsverhältnisse möglich sein“, fordert Münnecke. „Außerdem sollten die Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung gestrichen werden, da sie keine Auswirkungen auf das Rentenkonto haben und ein Rentner nicht arbeitslos werden kann.“
Die MIT Stade kritisiert, dass mit der abschlagsfreien Rente nach 45 Beitragsjahren dringend benötigte Fachkräfte vorzeitig in den Ruhestand geschickt werden. „Mit der Rente mit 63 entziehen wir unseren Betrieben gut ausgebildete Facharbeiter. Dabei haben die Unternehmen im Landkreis Stade schon heute große Probleme, geeignete Fachkräfte zu finden“, betont Münnecke .Heike Vollmers, stellvertretende MIT-Kreisvorsitzende ergänzt: „Die Flexi-Rente ist ein wichtiger Gegenpol zur Rente mit 63, der hilft, den Fachkräfteengpass zu mildern. Wir dürfen auf das Potenzial derjenigen, die freiwillig länger arbeiten wollen, nicht verzichten.“
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