"MSC Flaminia": Noch immer auf Warteposition vor rumänischer Küste

Die "MSC Flaminia" -auf dem Foto im Jade-Weser-Port - ist noch immer nicht ind er Werft angekommen | Foto: Havariekommando
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tk. Buxtehude. Noch immer gibt es für die "MSC Flaminia" der Buxtehuder Reederei NSB (Niederelbe Schifffahrtsgesellschaft) kein Happy-End: Das teilweise ausgebrannte Containerschiff wartet seit Anfang April im Schwarzen Meer vor der rumänischen Hafenstadt Konstanza auf die Einlaufgenehmigung. Der Frachter soll dort in einer Werft repariert werden.

Die rumänischen Behörden fordern aber weitere Untersuchungen. Das könne einige Wochen in Anspruch nehmen", erklärt Bettina Wiebe, Sprecherin der NSB.
Die Zeitverzögerung wundert die Reederei allerdings. Grund: Vor dem Auslaufen hatten Bundes- und Landesbehörden das Schiff freigegeben. Sowohl kontaminiertes Löschwasser als auch Container mit Chemikalien waren vollständig geborgen und entsorgt worden. Die Auslaufgenehmigung aus dem Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven wurde nur nach amtlich attestierter Unbedenklichkeit erlaubt.
Für die NSB wird die "Flaminia" zur unendlichen Geschichte: Im Sommer 2012 war der Containerfrachter im Atlantik in Brand geraten. Drei Besatzungsmitglieder sind durch das Unglück gestorben, ein Crewmitglied gilt offiziell als vermisst. Nach der Havarie war die "Flaminia" wochenlang unterwegs gewesen, weil keine Hafenstadt das Schiff aufnehmen wollte.
Im Nachgang dieser Odyssee wurde in der Landes- und Bundespolitik darüber diskutiert, ob die europäischen Regeln für solche Notfälle überhaupt wirkungsvoll sind. Es gebe zwar ein Netz sogenannter Nothäfen, doch kein Land sei in letzter Konsequenz verpflichtet, ein Notfall-Schiff, wie die "Flaminia", tatsächlich einen Hafen anlaufen zu lassen.

Welche Probleme die Reederei mit außergewöhnlich hohen Liegegebühren hat, lesen Sie hier

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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