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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Noch viele Fragen offen: Die KVG testet E-Busse

Einer der beiden E-Busse, die in Lüneburg von der KVG getestet wurden | Foto: KVG
  • Einer der beiden E-Busse, die in Lüneburg von der KVG getestet wurden
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E-Mobilität bei Bussen wird noch dauern

tk. Landkreis. Das Milliarden-Paket, das der Dieselgipfel mit Kanzlerin Angela Merkel Anfang der Woche beschlossen hat, soll vor allem den Städten helfen, die im Diesel-Smog untergehen, wo gerichtlich verordnete Fahrverbote drohen. Einige Städte wollen zum Beispiel in E-Busse im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) investieren. Was sagt die KVG dazu, die in den Landkreisen Stade und Harburg und Stade unterwegs ist? Wurden schon die ersten E-Busse bestellt? "Jetzt soll alles ganz schnell gehen, doch kurzfristige Lösungen sind gar nicht möglich", erklärt KVG-Sprecher Oliver Blau.
In der Industrienation Deutschland gibt es keinen Hersteller, der zeitnah E-Busse liefern könnte, so Blau. Die beiden wichtigsten Hersteller, MAN und Mercedes, "haben nichts im Angebot", sagt er. "Die Entwicklung wurde verschlafen", kritisiert er.
Aktuell hat die KVG zwei Elektrobusse in Lüneburg getestet. "Das waren Fabrikate aus Polen und der Türkei", so Blau.

Die fehlenden Busse sind aber nur ein Problem: Die Werkstätten der Verkehrsunternehmen müssten umgebaut oder sogar neu gebaut werden. Der Grund: Die Batterien und Aggregate würden sich in der Regel auf dem Dach befinden. "Da müssen Werkstätten ganz anders konstruiert sein."

Zudem, darunter leiden auch private E-Auto-Fahrer, fehlt die Infrastruktur mit Ladestationen. "Der Testbetrieb in Lüneburg hat gezeigt, dass die Leitungskapazität zum Aufladen für einen Bus reicht", so der KVG-Sprecher. Auch wenn die ersten Städte, zum Beispiel Hamburg, E-Busse auf den Straßen haben, fehlen aussagekräftige Erfahrungen im Regelbetrieb. Wie lange rollt ein E-Bus verlässlich? Muss er nach zwei Stunden wieder an die Steckdose? Das würde bedeuten, dass es immer eine Fahrzeugreserve geben muss, die letztendlich zu einer größeren Flotte führen würde.

Der KVG-Sprecher ist überzeugt, dass E-Mobilität eine wichtige Rolle in der Zukunft des ÖPNV spielen wird. Doch bis E-Busse flächendeckend im Einsatz sind, wird es noch dauern. Die KVG wertet jetzt die Erfahrungen des Testbetriebs aus. Aus den Antworten könnten sich dann auch schnell neue Fragen ergeben.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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