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Urteil gegen Pony-Vergewaltiger aus Stelle

Moritz im "Raumfahrer-Anzug"

Ein strahlender Moritz | Foto: oh
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Spezialbehandlung hilft dem kleinen Drochterser Moritz Heinsohn / Ärzte vollbringen ein kleines Wunder

ig. Drochtersen. "Nein, Moritz kann nun nicht plötzlich laufen und sprechen, denn auch in der Slowakei kann man nicht zaubern. Aber vieles ist um einiges besser geworden!"
Stefanie Heinsohn ist die Mutter des vierjährigen Moritz. Der Drochterser Knirps erlebte zwei Schlaganfällen, ist seitdem schwerbehindert - und berührte mit seinem Schicksal die Herzen vieler Menschen, die mit vielfältigen Aktionen Geld für eine besondere Behandlung des kleinen Helden sammelten.
Die besondere Therapie erfolgte in den ersten beiden August-Woche im "Adeli Medical Center" in der slowakischen Stadt Piestany. Und das Ergebnis ist erstaunlich. Moritz Spastik wurde gelöst. Er kann sich besser bewegen, die Hände sind fast immer locker und geöffnet, was vorher selten der Fall war. Und er benutzt seine linke Hand mehr und gezielter. Auch hat sich seine Kopfkontrolle sich gebessert.
Vater Bernd Heinsohn: "Er hat in der Slowakei einen ordentlichen Entwicklungsschub gemacht."
Mit 200 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das "ADELI Medical Center" eines der führenden europäischen Spezialinstitute für Therapien in den Fachbereichen Neurologie und Heilrehabilitation. Das Einzigartige liegt in den hochspezialisierten Behandlungen, die zum Teil aus der Raumfahrt- und Unterwasser-Neurologie kommen.
Das "Wunder" vollbrachte vor allem ein besonderes "Kleidungsstück" - der Adeli-Anzug. Eine Entwicklung aus der russischen Raumfahrt. In diesem Anzug wurde Moritz jeden Tag zwei Stunden gesteckt. "Das war zwar sehr anstrengend, sodass Moritz dort einige Tränen vergossen hat. Aber es hat sehr viel gebracht", sagt Stefanie Heinsohn.

"In der ersten Stunde wurden jeden Tag Dehnübungen zur Lockerung der Spastik angeboten. Ein Ablauf, der sich täglich wiederholte und einen super Effekt hatte. In der zweiten Stunde gab es neurophysiologische Übungen. Unter anderem wurde die Stützfähigkeit der Arme, die Kontrolle der Kopfhaltung im Liegen auf dem Bauch und das Sitzen auf einer Gymnastikrolle geübt", so die Mutter weiter.

Die Eltern durften nur am ersten und am letzten Tag dabei sein. "Weil die Therapie ohne Eltern effektiver ist. Zum Glück waren seine drei Therapeuten ganz toll und haben ihn auch immer wieder zum Lachen gebracht."

Jeden Tag erhielt Moritz dazu noch Laser-Akupunktur, Sauerstofftherapie, vor und nach der Anzugtherapie intensive Massage. Vater Bernd Heinsohn: "Das hat er sehr genossen." Logopädie und Manualtherapie standen jeden zweiten Tag auf dem Plan.

Jetzt stehen noch mindestens zwei weitere Behandlungen an, die viel Geld kosten. "Aber wir hoffen, dass die Krankenkassen etwas zuzahlen", so die Eltern. Beide bedanken sich bei den großzügigen Spendern. "Ohne deren Hilfe wäre alles kaum möglich geworden. Ihr habt das möglich gemacht. Danke!"

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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