Hermann Rieger plaudert in Assel über glorreiche Zeiten

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ig. Assel. Es ist 21.24 Uhr am 25. Mai 1983. Felix Magath nimmt im Athener Olympiastadion Maß, brettert den Ball ins Tor von Juventus Turin. Der Hamburger SV verteidigt die 1:0-Führung bis zum Schlusspfiff, gewinnt zum ersten und bislang einzigen Mal in seiner Geschichte die wichtigste Trophäe im europäischen Vereinsfußball: den Europa-Cup der Landesmeister.
"Das war geil und auf einen solchen Titel hoffen wir wieder. Vielleicht klappt das ja schon nächste Saison", sagt Anja Schulz. Die Asselerin ist Vorsitzende des HSV Fanclubs Kehdingen, der sich einst anlässlich des Cup-Gewinns gründete und in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert.
Schulz leitet die Fan-Gemeinde als Vorsitzende seit 2000, ist stolz darauf, dass ihr "Verein" sich seit 2005 auch offizieller Fanclub des HSV nennen darf.
Zur Jubelfeier gelang es der engagierten Fanclub-Chefin, Hermann Rieger in's Dornbuscher Gasthaus Offe zu locken. Der Ex-Kult-Masseur sei begeistert über den schwarz-weiß-blau geschmückten Saal gewesen. Von mehr als 50 Mitgliedern wurde er mit Fragen geradezu bombardiert. Schulz: "Die bezogen sich zumeist auf die glorreichen Zeiten der Hansestädter." Rieger erzählte auch von seinem Abschied 2004 in der Hamburger Sportarena. 50.000 HSV-Anhänger hatten sich am 22. Mai nach dem letzten Saisonspiel des Hamburger Fußball-Bundesligisten gegen Eintracht Frankfurt nur seinetwegen von ihren Sitzen erhoben, zollten dem scheidenden Physiotherapeuten des Clubs mit Standing Ovations Respekt. "Minutenlang", so Rieger stolz. Nie zuvor in der deutschen Sportgeschichte war einem Masseur ein solch emotionaler Abschied bereitet worden. Er sei ja auch weit mehr als ein "Kneter" und Seelsorger für die Profis gewesen, weiß Schulz. "Er war vielmehr ein Symbol, das nicht von Marketingabteilungen gemacht wurde, sondern das die Fans sich gesucht haben." Rieger wohnt in der Nähe von Bremervörde. "Fühlt sich dort richtig wohl." Und sei gesundheitlich gut drauf. "Ich bin ja ein Kämpfer." Und bei jedem Heimspiel seines geliebten HSV's sei er natürlich dabei.
Rieger ließ es sich nicht nehmen, auch die Preise einer von Schulz organisierten Tombola zu überreichen, darunter Schuhe von Per Ciljan Skjelbred, Trikots und T-Shirts von Heiko Westermann, Ronny Teuber und Torsten Fink. "Schade nur, dass diesmal keine HSV-Profis kommen konnten", sagt die Vorsitzende. "Aber es ist ja Sommerpause." Sie arbeite aber daran, "in diesem Jahr den einen oder anderen Profi nach Kehdingen zu holen". Gelungen ist das der engagierten Vorsitzenden stets: In den letzten Jahren waren u.a. Michael Mancienne, Jacopo Sola, Nico Jan Hoogma und David Jaroilm Gäste bei den Saisonfeiern. Auch Kult-Sänger Lotto King Karl schaute schon vorbei.

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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