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"Bürgerwindpark statt Krümmel-Monster": Elbmarscher Initiative will mit Unterschriftenaktion Energiewende in der Region vorantreiben

Auf dem Elbdeich mit dem stillgelegten Kernkraftwerk Krümmel im Rücken: die Kommanditisten der Elbmarscher Bürgerwindpark-Initiative | Foto: oh
  • Auf dem Elbdeich mit dem stillgelegten Kernkraftwerk Krümmel im Rücken: die Kommanditisten der Elbmarscher Bürgerwindpark-Initiative
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ce. Elbmarsch. „Bürgerwindpark statt Krümmel-Monster - Ja zur Energiewende in der Elbmarsch“: das ist das Motto der jetzt gestarteten Unterschriftenaktion der Bürgerwind Samtgemeinde Elbmarsch GmbH & Co. KG, die im vergangenen Jahr gegründet wurde mit dem Ziel, einen Bürgerwindpark zu errichten. Mit der Unterschriftenaktion wollen die an der Gesellschaft beteiligten rund 50 Kommanditisten zeigen, dass es einen breiten Konsens für ihr Vorhaben gibt. Die Kommanditisten haben sich bereit erklärt, die Gesellschaft mit insgesamt je 10.000 Euro Risikokapital zu unterstützen.
Wie das WOCHENBLATT berichtete, ist auf dem Windpark-Gelände zwischen Avendorf und Bütlingen der Bau von bis zu sechs Anlagen vorgesehen, die etwa 200 Meter hoch sind. Jede Anlage soll rund 8,5 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen und damit 2.500 Haushalte versorgen können. Die Mindestabstände von 1.000 Metern zur Wohnbebauung würden nach Angaben der Initiatoren eingehalten und die Schall-Grenzwerte nicht überschritten.
Für die vier- bis fünfjährige Planungsphase müssen laut der Windpark-Gesellschaft zunächst rund 500.000 Euro Risikokapital aufgebracht werden, um die Kosten abzudecken. Das Risikokapital könnte bei einem nicht unwahrscheinlichen Scheitern des Projekts komplett verloren gehen. „Viele Unwägbarkeiten standen am Anfang und stehen auch jetzt noch im Raum“, so Rosemarie Rübsamen vom Planungsbüro. Sollte sich beispielsweise bei der in Auftrag gegebenen einjährigen, gesetzlich vorgeschriebenen Vogelbeobachtung herausstellen, dass das im Regionalen Raumordnungsprogramm ausgewiesene Windkraft-Gebiet zwischen Avendorf und Bütlingen aus Vogelschutzgründen doch nicht geeignet ist, sei das Geld verloren.
Der geplante Park solle ein „echter“ Bürgerwindpark werden, der idealerweise zu 100 Prozent von den Menschen vor Ort initiiert und finanziert wird, betont Günther Bock, Vorsitzender des Gesellschafts-Beirates. Auch faire Pachten für die Eigentümer der potentiellen Windkraftflächen würden zum Modell gehören. „Uns war wichtig, bei den Pachtverhandlungen einen Konsens zu erreichen zwischen den berechtigten wirtschaftlichen Interessen der Eigentümer und denen der Bürger, die sich später am Park beteiligen können sollen“, so Bock. „Wir freuen uns, dass sowohl der Landkreis als auch die politischen Vertreter fast aller Fraktionen und Gemeinden diese Idee nicht nur unterstützen, sondern auch ausdrücklich wünschen.“

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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