"Ich bin sehr enttäuscht": Streichung von Windkraftflächen aus Raumordnungs-Entwurf stößt in Elbmarsch auf Unverständnis

Auf der Ratssitzung im September 2014 (v. li.): Jens-Peter Zeyn und Rosemarie Rübsamen von der Bürgerinitiative für Windkraft übergaben rund 630 Unterschriften an Rolf Roth und den Ratsvorsitzenden Norbert Kloodt | Foto: archiv/ce
  • Auf der Ratssitzung im September 2014 (v. li.): Jens-Peter Zeyn und Rosemarie Rübsamen von der Bürgerinitiative für Windkraft übergaben rund 630 Unterschriften an Rolf Roth und den Ratsvorsitzenden Norbert Kloodt
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ce. Elbmarsch. "Ich bin über diese Entwicklung sehr enttäuscht, zumal der Samtgemeinderat sich im September vergangenen Jahres bei nur einer Gegenstimme für Windkraft in unserer Region ausgesprochen hat." So reagierte der Elbmarscher Samtgemeindebürgermeister Rolf Roth jetzt gegenüber dem WOCHENBLATT auf die Tatsache, dass die vorgesehenen Windenergie-Anlagen im Bereich Tespe, Bütlingen und Avendorf im aktuellen Entwurf für die zweite öffentliche Auslegung des Regionalen Raumordnungsprogrammes 2025 (RROP) nicht mehr enthalten sind. In der Elbmarsch war die Errichtung von etwa einem halben Dutzend Anlagen mit einer Höhe von bis zu 200 Metern geplant (das WOCHENBLATT berichtete).
Mit dem RROP will der Landkreis Harburg unter anderem den Bau von Windkraftanlagen in der Region steuern. Kreissprecher Johannes Freudewald begründete die Streichung der Elbmarscher Areale mit Gutachten, die auf die Existenz gefährdeter Vogelarten in den Gebieten hingewiesen hätten. Ob die Herausnahme der Flächen aus dem RROP juristisch korrekt sei, lasse der Kreis derzeit per Rechtsgutachten prüfen, dessen Ergebnis voraussichtlich Ende Januar vorliege.
"Mit dem neuen RROP-Entwurf wird sich nun unser Bauausschuss befassen", kündigte Rolf Roth gegenüber dem WOCHENBLATT an. Der Ausschuss müsse dann darüber entscheiden, ob der Samtgemeinderat erneut zum Raumordnungsprogramm Stellung nehmen solle.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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