Die Infrastruktur erhalten: Elbmarscher SPD fordert von Samtgemeinde Entwicklungsplanung für die Region
ce. Elbmarsch. Durch die Nähe zur Großstadt Hamburg und zu den Ober- bzw. Mittelzentren Lüneburg und Winsen gibt es nach Ansicht der SPD-Fraktion im Elbmarscher Samtgemeinderat in der Region eine ungebremste Nachfrage nach Wohnbau- und Gewerbeflächen. Gleichzeitig steige das Bedürfnis der Menschen nach Natur und Landschaft zur Erholung "vor ihrer Haustür". Vor diesem Hintergrund fordern die Sozialdemokraten von der Samtgemeinde die Erstellung einer städtebaulichen Entwicklungsplanung für die Elbmarsch.
Die Planung solle - so Fraktionssprecher Claus Eckermann - der politischen Willensbildung, der Durchsetzung der Ortsentwicklung gegenüber den Genehmigungsbehörden und der Erhaltung der Infrastruktur dienen. Berücksichtigt werden müssten Aspekte wie die Bevölerungsentwicklung, der tatsächliche Wohn- und Gewerbeflächenbedarf, die Ortsbild- und Siedlungsstrukturen, Arbeitsplätze und Wirtschaftsstruktur, die Situation der Landwirtschaft und die Verkehrsverhältnisse.
"Da diese Entwicklungsplanung auch für die Mitgliedsgemeinden von großer Bedeutung ist, sollten diese sich in angemessener Weise an den Kosten beteiligen", regt Claus Eckermann an.
Die erste Entwicklungsplanung für die Elbmarsch aus dem Jahr 1996 sei unterdessen abgeschlossen und umgesetzt. Dadurch hätten sich die drei Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde - nämlich Drage, Marschacht und Tespe - zu gleichberechtigten Kommunen entwickeln können. Eckermann: "Die Infrastruktur entspricht jetzt dem Standard vergleichbarer Gemeinden im Landkreis Harburg."
- Die Entwicklungsplanung für die Elbmarsch ist auch ein Thema in der gemeinsamen öffentlichen Sitzung des Feuerschutz- und Katastrophenschutzausschusses sowie des Ausschusses für Bauen, Planung, Umwelt und Energie der Samtgemeinde, die am Dienstag, 29. April, um 19 Uhr in der Tesper Grundschule (Schulstraße 11) stattfindet.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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