Pläne für das Heimathaus

Im Juni 2014 wurde auf dem Host'schen Gelände bereits ein Dorffest rund um die Scheune gefeiert
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Vereine stellen Gemeindeausschuss überarbeitetes Konzept vor

sb. Fredenbeck. Nach engagierten ehrenamtlichen Leistungen wollen der Heimatverein Fredenbeck und der Förderverein "De olen Hüüs" in Fredenbeck jetzt bei der Verwaltung Nägel mit Köpfen machen. Die Ehrenamtlichen haben sich gestern auf der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses der Gemeinde Fredenbeck für eine Überplanung des Holst'schen Geländes stark gemacht. "Wir wollen, dass sich der Ausschuss jetzt mit dem Thema Heimathaus befasst", sagen Jeannette Jacob und Bernhard Lenz, Vorsitzende der beiden Vereine.

Kurzer Blick zurück: Seit seiner Gründung im Jahr 2008 bemüht sich der Verein "De olen Hüüs" in Fredenbeck um die Errichtung eines Heimathauses auf dem sogenannten "Holst'schen Grundstück", einer Gemeindefläche an der Hauptstraße. Der Heimatverein Fredenbeck stieg im Oktober 2012 mit in das Projekt ein. Im April 2014 unterzeichneten die Vereinsvorstände und die Gemeinde einen Nutzungsvertrag, der den Ehrenamtlichen erlaubt, den vorderen Teil des Geländes mit Scheune und Backhaus herzurichten und für öffentliche sowie Vereinszwecke zu nutzen.

"Seitdem haben wir auf dem Gelände viel geschafft", sagen Jeannette Jacob und Bernhard Lenz. Neben diversen Aufräumarbeiten wurden Wege und Plätze angelegt, eine Brücke gebaut und der Ofen des Backhauses restauriert. Im Juni feierten der Heimat- und der Fördervereinen dann mit vielen anderen örtlichen Institutionen auf dem Holst'schen Gelände ein Dorffest und präsentierten das bis dahin Geschaffene.
Für die Vereinsvertreter ist jedoch bisher nur ein Teil des Weges geschafft. "Die Scheune ist für viele der von uns geplanten Aktivitäten ungeeignet", sagen sie. "Jetzt muss es an die Errichtung eines wirklichen Heimathauses gehen." Sie schlagen folgendes Nutzungskonzept vor:

In einem Saal können plattdeutsche Theaterstücke und Konzerte, Kinder- und Jugendprogramme, Veranstaltungen für Senioren oder Feste stattfinden. Die Gemeinde könnte den Raum für Messen und Empfänge nutzen. Ein zweiter, rund 40 Quadratmeter großer Raum stünde für kleinere Veranstaltungen zur Verfügung. Zudem schlagen die Vereine die Einrichtung eines Informationsbüros für den Verein "Geest Landtouristik", eines Ausstellungsraumes und zweier Multifunktionsräumen vor. Für den wirtschaftlichen Betrieb des Heimathauses wollen die Mitglieder des Heimatvereins und des Fördervereins "De olen Hüüs" die Verantwortung übernehmen. Das Konzept soll auf weiteren Sitzungen erörtert werden.

Im Juni 2014 wurde auf dem Host'schen Gelände bereits ein Dorffest rund um die Scheune gefeiert
Bernhard Lenz und Jeannette Jacob beim ersten Dorffest
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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