Eine Tafel für Fredenbeck?
Seniorenbeirat will Hilfsprojekt in der Samtgemeinde einrichten
sb. Fredenbeck. Der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Fredenbeck möchte in Fredenbeck eine Tafel einrichten. Das wird der Vorsitzende Hans Glienke dem Samtgemeinde-Bürgermeister Ralf Handelsmann am kommenden Samstag vorschlagen. An diesem Tag findet ein Workshop mit Bürgerbeteidigung zum Zielfindungsprozess der Samtgemeinde statt.
"Fredenbeck ist eine der wenigen Samtgemeinden, die noch keine Tafel für bedürftige Mitbürger vorhält", begründet Hans Glienke seine Idee. "Oldendorf-Himmelpforten, Harsefeld und Drochtersen haben uns diesbezüglich einiges voraus." Dabei gebe es auch in der Samtgemeinde Fredenbeck Haushalte mit besonders niedrigem Einkommen - und das aufgrund der wachsenden Altersarmut mit steigender Tendenz.
Für das Projekt benötigt der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Fredenbeck freiwillige Helfer sowie die Unterstützung der Verwaltung. "Unter anderem müssen Räumlichkeiten und Kühlmöglichkeiten für Lebensmittel sowie ein Fahrzeug für den Transport der gespendeten Waren beschafft werden", sagt Hans Glienke. Er hat bereits Gespräche mit der Tafel in Harsefeld geführt, um vom Know-how der Nachbargemeinde zu profitieren. Dort ist die Tafel nicht eigenständig tätig, sondern an die Stader Tafel angeschlossen, die unter der Leitung des Diakonieverbands geführt wird. "Solch eine Ausgabestelle wäre in Fredenbeck auch möglich", ist Hans Glienke überzeugt.
An Lebensmittelspenden wird es in der Samtgemeinde sicher nicht mangeln, hofft der Seniorenbeirat. In den Kommunen gebe es mehrere Supermärkte und Discounter sowie Bäcker und andere Fachgeschäfte.
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