Region mit Zukunftspotenzial
700 Jahre Kutenholz: Festredner Olaf Lies lobt Bürgerengagement
sb. Kutenholz. "Ihre Region ist sehr schön, aber auch wirtschaftlich sehr interessant." Mit diesen Worten lobte Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, in seiner Festrede das Geestdorf Kutenholz. Der Politiker war einer der Gastredner auf dem Festakt zum 700-jährigen Jubiläum des kleinen Ortes in der Samtgemeinde Fredenbeck am 3. Oktober. Lies hob in seiner Ansprache die Vorzüge des Lebens im ländlichen Raum hervor. "Hier ist es nicht so anonym wie in der Stadt. Man grüßt man auch den Mitbürger, der auf der anderen Straßenseite geht - und das im Optimalfall sogar auf Plattdeutsch", sagt Lies.
Trotz der Idylle habe sich die Region intelligent entwickelt. Es gäbe im näheren Umfeld genug Arbeitsplätze vom Obstanbau bis zum CFK-Valley, so dass die jüngeren Leute nicht wegziehen müssten, um Arbeit zu finden. "Das hilft auch ihrem Dorf Kutenholz", so der Minister.
Olaf Lies bedankte sich bei allen, die die Region geprägt haben und sich für ihre Heimat engagieren. Besonders hob er das Ehrenamt hervor und lobte die vielen Feierabendpolitiker, die ihre Freizeit opfern, um ihre Gemeinde politisch voranzubringen.
• Seit vergangener Woche ist das Buch "700 Jahre Kutenholz - was für eine Geschichte" erhältlich. Drei Jahre lang haben die Kutenholzer Bürger Heinz Hauschild, Bernhard Dammann und Manfred Tiemann an dem Werk gearbeitet. Unterstützt wurden sie dabei von dem ehemaligen Stader Stadtarchivar Dr. Jürgen Bohmbach und Ulrich Schliemann vom Bremervörder Bachmann-Museum. Das 344-Seiten umfassende Buch kostet 26,50 Euro und wurde von der Kreissparkasse Stade herausgegeben.
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