Diesmal hilft die Feuerwehr! Mitglieder der Interessengemeinschaft Hanstedt veranstalten das Mai-Fest
mum. Hanstedt. Nachdem die Premiere vor zwei Jahren so ein großer Erfolg war, musste es einfach eine Fortsetzung geben: Am Mittwoch, 30. April, wird in Hanstedt erneut ein Maibaum aufgestellt. Die Organisation der Veranstaltung haben auch diesmal wieder die Mitglieder der Interessengemeinschaft Hanstedt (IGH) übernommen. Bei der Premiere vor zwei Jahren zeichnete noch die Bürgerstiftung Hanstedt für das Event verantwortlich. Damals fand das Maibaum-Aufstellen im Zuge eines großen Bürgerfestes statt.
Jetzt haben Hanstedts „rüstige Rentner“ das Kommando übernommen. „Wir möchten diesen alten Brauch wieder aufleben lassen“, sagt Sprecher Klaus Schwanecke. Seit etwa 15 Jahren besteht die IGH, zu der 15 Rentner gehören. Das
Durchschnittsalter beträgt 78 Jahre. Mit 88 Jahren ist Hermann Stegen das älteste Mitglied. Seit der Gründung haben die Mitglieder zahlreiche Projekte für die Gemeinde realisiert.
„Eigentlich sind es ja immer die jungen Leute, die einen Maibaum aufstellen und dann in den Mai tanzen“, sagt Schwanecke. „In Hanstedt machen das wir Alten. Noch wird zwar nicht getanzt, aber das kann ja noch kommen“. Immerhin haben sich die Senioren jetzt Verstärkung geholt: die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hanstedt unterstützen die IGH-Veteranen dabei, den Baum aufzurichten. „Damit hatten wir schon unsere liebe Mühe“, so Schwanecke.
Typisch für die IGH ist übrigens, dass die Mitglieder auf ihr großes Netzwerk vertrauen können: Die Krone des Maibaums wird von IGH-Mitglied Günther Bargmann geschmückt. Den Baum stiftete Franz Röhrs (Frickenhoff) und mit Werner Peper sorgte wiederum ein IGHler dafür, dass der Stamm geschliffen und gestrichen wurde.
Und das erwartet die Besucher am Dienstagabend:
Ab 18.30 Uhr werden die Musiker des Jesteburger Blasorchesters aufspielen.
Rolf Dittmer ist mit seinem Dorf-Imbiss vor Ort. Für kühle Getränke sorgt Michael Detloff (XXL-Getränkemarkt). Er ist mit einem Getränkewagen auf dem „Alten Geidenhof“ vor Ort.
Der Eintritt ist selbstverständlich frei. Auch Nicht-Hanstedter sind herzlich willkommen.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.