Mehrere Szenarien gemeistert
Kameraden der Feuerwehren aus Asendorf und Marxen absolvieren "Übungsnacht".
mum. Asendorf. Nach der positiven Resonanz aus dem Vorjahr veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Asendorf jetzt zum zweiten Mal die "Asendorfer Übungsnacht". Bereits Wochen zuvor wurden die Bürger mit einem Flyer über die anstehende Aktion informiert. Unter der Leitung von Sebastian Seier, des stellvertretenden Ortsbrandmeisters, wurden verschiedenste Einsatzszenarien vorbereitet und von den beiden teilnehmenden Wehren aus Asendorf und Marxen erfolgreich abgearbeitet. Unter anderem mussten die Kameraden einen umgestürzten Baum aus dem Weg räumen, einen Gefahrguteinsatz meistern und ein Feuer löschen. Unterstützt wurde die Übungsreihe vom Einsatzleitwagen der Samtgemeinde-Feuerwehr, der als Zentrale fungierte. Als Laienschauspieler stellten sich die Mitglieder der Asendorfer Landjugend zur Verfügung. Sie agierten als Unfallopfer, aufgeregte Zeugen oder neugierige Pressevertreter. Außerdem versorgten sie die gut 40 teilnehmenden Feuerwehrkräfte mit Getränken und Essen. Zwischen den Einsätzen wurden theoretische Inhalte zu den Themen alternative Pkw-Antriebe, insbesondere den Elektroantrieb, und Menschenrettung aus Autos geschult.
Unter den Augen von Vize-Gemeindebrandmeister Michele Quattropani und Samtgemeinde-Ausbildungsleiter Rene Fütterer fand gegen 23.30 Uhr schließlich die große Abschlussübung statt: Bei einem fiktiven Schuppenbrand galt es, vier vermisste Personen zu suchen und zu retten sowie den Brand zu löschen. Hierzu wurde zunächst eine Wasserversorgung aufgebaut und die Einsatzstelle mit zahlreichen Strahlern ausgeleuchtet. Mehrere Feuerwehrkräfte gingen anschließend unter Atemschutz ins das Gebäude, um die Vermissten zu suchen. Bei der Suche wurde auch ein angrenzendes Waldstück einbezogen.
Zum Abschluss zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Verlauf des Abends. Insgesamt wurden etwa 240 Ausbildungsstunden absolviert und damit der ohnehin gute Ausbildungsstand der beiden Wehren weiter verbessert.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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