Unwetter tobte im Südkreis Stade: Windhose zwischen Harsefeld und Hollenbeck nietete fast 100 Bäume um

Dieser Abschleppwagen einer Autofirma aus Hollenbeck hat nur noch Schrottwert
8Bilder
  • Dieser Abschleppwagen einer Autofirma aus Hollenbeck hat nur noch Schrottwert
  • hochgeladen von Jörg Dammann
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

(jd). Dieses Sommergewitter hatte es in sich: Am späten Mittwochnachmittag zuckten über der Stader Geest unzählige Blitze und es schüttete wie aus Eimern. Die Regenfluten setzten vor allem im Bereich zwischen Apensen, Harsefeld und Bargstedt Keller und tiefer gelegene Flächen unter Wasser. Auch Stadtteile von Buxtehude waren betroffen. Die Feuerwehren rückten aus, um den Wassermassen mit Hilfe von Pumpen Herr zu werden.
Besonders heftig wütete der Sturm rund um Hollenbeck. Eine Windhose fegte über die Gegend hinweg. Etliche Bäume knickten um wie Streichhölzer. Zwei besonders großen Exemplare krachten gegen 17.30 Uhr auf die Landesstraße 124 zwischen Harsefeld und Hollenbeck. Von einem der beiden Bäume wurde der am Straßenrand abgestellte Abschleppwagen eines Autohauses völlig demoliert. Die Feuerwehrleute benötigten zwei Stunden, um die stattlichen Stämme zu Kleinholz zu verarbeiten. In dieser Zeit war die L124 komplett gesperrt. Hinter Harsefeld staute sich dadurch der Feierabendverkehr. Die nachfolgenden Autofahrer wurden über Bargstedt umgeleitet, kamen aber auch dort zeitweise nicht weiter: In der Unterführung der EVB-Bahnstrecke bildete sich ein Stausee. Erst als die Feuerwehr die Gullys reinigte, lief das Wasser ab und die Straße war wieder passierbar.
Die heftigsten Schäden waren auf dem Wirtschaftsweg zwischen der Harsefelder Jahnstraße und dem Hollenbecker Stahmannskamp zu verzeichnen. Rund 20 von den Windböen gefällte Bäume lagen auf dem Weg. Dadurch war die Zufahrt zu den Erdgas-Speichern von Storengy blockiert. Um den Weg wieder frei zu bekommen, waren die Helfer pausenlos mit Kettensägen im Einsatz. Nach Auskunft der Feuerwehr bietet auch der angrenzende Wald ein Bild der Verwüstung, ebenso wie das Zeltgelände der Harsefelder Pfadfinder. Das bleibt wegen der umsturzgefährdeten und bereits umgestürzten Bäume vorerst gesperrt. "Da muss eine Windhose voll durchgeballert sein", meinte vor Ort ein Feuerwehrmann.

Lesen Sie dazu aktuell: Ein Bild der Verwüstung

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

Webseite von Jörg Dammann
Jörg Dammann auf Facebook
Jörg Dammann auf Instagram
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

11 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.