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Einer der letzten Urwälder

Der Hahnenhorst ist ein wertvoller naturnaher Lebensraum, der künftig besonders geschützt wird
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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jd. Brest/Stade. Wohlerster Wald mit seltenen Tier- und Pflanzenarten wird unter Schutz gestellt. Was für eine "Perle der Natur": In der Gemeinde Brest befindet sich einer der letzten "Urwälder" der Region. Südwestlich des Dörfchens Wohlerst erstreckt sich auf mehr als 120 Hektar der Hahnenhorst - ein überwiegend mit Erlen und Eschen bestandener Auenwald, der etlichen seltenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Der Landkreis Stade stufte das ökologisch äußerst wertvolle Gebiet jetzt mitsamt benachbarten Bereichen als besonders schutzwürdig ein, um Eingriffe von Menschenhand künftig zu verhindern. Per "einstweiliger Sicherstellung" wurde verfügt, dass der Hahnenhorst nun als Naturschutzgebiet gilt und ein Teil des europäischen Schutzgebiet-Netzes "Natura 2000" wird.
Nach Mitteilung des Landkreises sind im Hahnenhorst, durch den sich kleine Bäche schlängeln, rund 40 Vogelarten und mehr als 180 Pflanzenarten beheimatet. In dem Auenwald brütet unter anderem der Pirol, dessen männliche Exemplare dank ihres quietschgelben Federkleides besonders auffällig sind. Zu den botanischen Besonderheiten zählen die Schuppenwurz, eine parasitische Pflanze, die sogar unter der Erde blüht, sowie seltene Orchideenarten wie die Grünliche Waldhyazinthe.
Nach Mitteilung des Leiters des Kreis-Naturschutzamtes, Uwe Seggermann, wird mit der Sicherstellung der nachhaltige Schutz des Waldgebietes sowie der benachbarten Grünlandflächen gewährleistet. Laut Verordnung steht nun unter Strafe, den geschützten Bereich mit motorisierten Fahrzeugen zu befahren, dort Bäume zu fallen oder Gehölze zu schneiden, Pflanzenschutzmittel einzusetzen oder Gräben zur Entwässerung zu ziehen. Allerdings gibt es Ausnahmen: Flächen, die bereits zuvor beackert oder beweidet wurden, dürfen entsprechend weiter genutzt werden.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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