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Urteil gegen Pony-Vergewaltiger aus Stelle

Echten Furchen-Fans ist kein Weg zu weit

Auch strenge Punktrichter können mal lächeln: Hans Kabel (li.) und Ralf Hahn vor dem Wettkampf-Acker
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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jd. Ohrensen. Staubiger Spaß in Ohrensen: Oldtimer-Pflüger ackerten bei Deutschen Meisterschaften um die Wette. Die Besucher mussten gar nicht erst nach Hinweisschildern suchen: Wer am Sonntag nach Ohrensen zu den deutschen Meisterschaften im Oldtimerpflügen wollte, brauchte nur den weithin sichtbaren Staubfahnen zu folgen. Der Boden, den die 41 Teilnehmer des Wettbewerbs mit ihren tuckernden Veteranen beackerten, war knochentrocken. So mancher "Furchenzieher" stieg nach getaner Arbeit mit schwarz verkrustetem Gesicht und völlig verdreckten Klamotten vom Bock seines Treckers. Aber Schmutz und Staub gehören bei einem solchen Spektakel ebenso dazu wie Schmieröl und Schraubenschlüssel.

Ordentlich Staub schlucken mussten auch Hans Kabel und Ralf Hahn: Sie waren auf der Meisterschaft als Wertungsrichter im Einsatz und wissen als Berufs-Landwirte genau, worauf es ankommt. "Eine gerade Furche ist das A und O", erklärten die beiden. Ihrem fachmännischem Blick entging nichts: Wer die Spaltfurche nicht gleichmäßig genug ausführte oder wer nach dem Zusammenschlag nicht alle Stoppeln untergepflügt bekam, erhielt Punkteabzug.

Echten Furchen-Fans ist kein Weg zu weit, wenn es um ihr Hobby geht: So reiste Rüdiger Lemcke aus dem westfälischen Paderborn an, um mit seinem Deutz "D15" (Baujahr 1950) in Ohrensen an den Start zu gehen. Die fast 300 Kilometer lange Strecke legte der Spaßpflüger ganz stilecht zurück: Mit dem Deutz auf dem Hänger zockelte Lemcke am Steuer eines Hanomag "R435" (Baujahr 1960) über die Landstraßen - mit einer Höchstgeschwindigkeit von 22 Stundenkilometern. 13 Stunden war Lemcke auf Achse.

Trecker-Begeisterte wie Lemcke sind für Wettkampf-Organisator Gerd Viets aus Ohrensen so etwas wie das Salz in der Suppe. Eine Veranstaltung wie diese Meisterschaft lebe von solchen Enthusiasten. "Ebenso wie von der Begeisterung der Zuschauer", meint Viets. Und in dieser Hinsicht könne er sich nicht beklagen: "Mehr als 1.000 Besucher kamen im Laufe des Tages vorbei, um sich das Wettpflügen anzuschauen."

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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