Harsefelder Marktstraße: Anlieger melden sich zu Wort

Parkplatz, Fußweg oder Ladezone? Diese Fahrbahnverengung (links) in der Marktstraße ist besonders umstritten
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jd. Harsefeld. "Autofahrern eine Chance geben". Die Diskussion um die Harsefelder Marktstraße geht weiter.Quo vadis Marktstraße? Kein Thema in Harsefeld sorgte während der vergangenen Wochen für mehr Gesprächsstoff als die Entwicklung der Verkehrslage in der kleinen Hauptstraße des Ortes. Das WOCHENBLATT begleitete die bisherige Diskussion um das Für und Wider zusätzlicher verkehrsberuhigender Maßnahmen und stellte die Sichtweise eines Geschäftsinhabers, eines Verkehrsplaners und eines Harsefelder Bürgers vor. Jetzt melden sich die Anlieger zu Wort: Sie sprechen sich in einem Schreiben an die Gemeinde vorerst für die Beibehaltung des Status Quo aus.

"Grundsätzlich sehen die Anlieger zur Zeit nur geringen Handlungsbedarf", heißt in dem Brief, der an den Rat des Fleckens gerichtet ist. Aus Sicht der Anliegergemeinschaft - dazu zählen Ladeninhaber, Gastronomen und Hauseigentümer - ist es nicht erforderlich, den Autoverkehr im Ortszentrum durch die Schaffung weiterer Hindernisse auszubremsen. Autofahrern solle "die Chance gegeben werden, sich ... an die neuen Verkehrsverhältnisse zu gewöhnen."

Die Anlieger kritisieren, dass die Diskussion um das nach wie vor hohe Verkehrsaufkommen in der Marktstraße viel zu früh einsetze. Es solle "in Ruhe abgewartet" werden, wie "sich der Verkehr nach Öffnung der Griemshorster Straße entwickelt". Die Straße ist seit Monaten wegen umfassender Sanierungsarbeiten gesperrt und wird erst in den kommenden Tagen wieder für den Verkehr freigegeben.

Zudem werde ein Großteil des Durchgangsverkehrs noch immer per Navi durch die Marktstraße gelenkt, so die Vermutung der Anlieger. In vielen Systemen sei die neue Orstumgehung och nicht verzeichnet. "Verwundert" zeigen sich die Verfasser des Schreibens daher darüber, dass bereits im September seitens der Gemeinde eine Verkehrszählung in Auftrag gegeben worden ist. Nach ihrer Ansicht "können die ermittelten Zahlen noch nicht aussagekräftig sein."

Handlungsbedarf wird hingegen beim Thema Tempolimit gesehen: Wie berichtet, beklagen sich Passanten in der Marktstraße über wenig rücksichtsvolle Autofahrer, die in der Tempo-30-Zone oftmals mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind. Diese Beschwerden nimmt die Anliegergemeinschaft zum Anlass, zwei Anträge an den Bauausschuss zu stellen. Darin werden mehr Kontrollen seitens der Polizei sowie die Aufstellung einer Tempo-Tafel gefordert, die Raser per Blinkanzeige zur Räson bringen soll.

Zwei weitere Anträge befassen sich mit der Verkehrssituation zwischen dem "Schuhhaus Steffens" und dem "Trendsetter Store": Dort ist die Fahrbahn durch eine neu geschaffene Ausbuchtung von sonst fünf Metern auf 4,10 Meter verengt. Diese Ausbuchtung ist höchst umstritten: Manche interpretieren diesen Bereich als erweiterten Fußweg, andere betrachten ihn als Ladezone oder als Parkplatz. Selbst die Polizei will sich nicht festlegen. Die Anlieger wollen nun erreichen, dass dieser Abschnitt verkürzt wird und auf keinen Fall mit Pollern oder Bäumen versehen wird, wie das offenbar von Planern und Politik angedacht ist. Diese Fläche müsse "überfahrbar bleiben", um einen "erheblichen Rückstau" in der Marktstraße zu vermeiden, so die Antragsbegründung.

• Der Bauausschuss befasst sich am Dienstag, 3. Dezember, um 19 Uhr mit dem Thema Marktstraße.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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