Probleme mit der Pünktlichkeit: Verspätungen bei der EVB - Landesnahverkehrs-Gesellschaft nimmt Stellung

Auch wenn der Anblick noch so idyllisch ist: Bei der EVB läuft derzeit nicht alles rund | Foto: jd
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(jd). Satte zwanzig Minuten Verspätung: Der Zug, der am Donnerstagmorgen laut Fahrplan um 7.34 Uhr vom Harsefelder Bahnhof abfahren sollte, steht geradezu exemplarisch für die derzeitige Situation bei der EVB. Seit Anfang dieses Jahres hapert es zunehmend mit der Pünktlichkeit bei der Privatbahn. Das WOCHENBLATT hakte schon vor zwei Wochen nach: Schuld seien vor allem die Verspätungen der S-Bahn und des Metronom in Buxtehude, so die Auskunft des Bahnunternehmens. Außerdem gebe es marode Streckenabschnitte zwischen Kutenholz und Bargstedt. Dort werde seit März das Zugtempo von 80 auf 50 km/h gedrosselt. Doch rechtfertigt das tatsächlich den Umstand, dass die Fahrgäste in Harsefeld 20 Minuten warten müssen? Warten auf einen Zug, dessen Fahrzeit nur 15 Minuten beträgt.

Inzwischen hat sich auch die Landesnahverkehrs-Gesellschaft (LNVG) geäußert, die in Niedersachsen die Aufsicht über die Bahnstrecken hat. Nach Auskunft des Pressesprechers Rainer Peters soll sich die EVB beim landesweiten Vergleich in Sachen Verspätungen derzeit "im oberen Mittelfeld" bewegen. Die LNVG vereinbart mit den Bahnunternehmen sogenannte Zielwerte hinsichtlich der Pünktlichkeit. Werden diese Vorgaben nicht eingehalten, sind "Strafen" fällig: Es gibt Abzüge bei den Entgelten. Laut Peters liegt die EVB im Moment knapp unter dem vereinbarten Zielwert von 95,5 Prozent (bis zu fünf Minuten Verspätung im Durchschnitt).

Ob in dieser Statistik das durch die Langsamfahrstellen erzwungene Tempolimit berücksichtigt ist, hat Peters nicht beantwortet. Es ist wohl davon auszugehen, dass diese Zeiten aus der Statistik "herausgerechnet" wurden. Die Vermutung, dass die von der EVB eingesetzten Züge der Modellreihe LINT41 (Hersteller Alstom) häufig technischen Probleme haben, weist Peters zurück. Die Züge, die für die EVB rollen, seien erst 13 Jahre alt. Die vorgesehene Nutzungsdauer betrage 30 Jahre. 2017 und 2018 sollen die Wagen umfassend modernisiert werden.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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