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Osterfeuer im Landkreis Stade

Wiederwahl mit 95 Prozent Ja-Stimmen: Harsefelds Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann im Amt bestätigt

Der erste Gratulant: Landrat Michael Roesberg (re.) überreicht Rainer Schlichtmann eine Flasche Landkreis-Sekt
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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jd. Harsefeld. Nur 244 von 4.890 Wählern haben gegen ihn gestimmt: Harsefelds Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann (61, parteilos) ist für eine weitere, diesmal nur sechs Jahre betragende Amtszeit bestätigt worden. Wie 2007 war Schlichtmann der einzige Kandidat. Daher ging es bei dieser Wahl lediglich um die Frage, wie viele Bürger zur Urne gehen werden und wie hoch deren Zustimmung ausfallen wird. Mit rund 95 Prozent Ja-Stimmen lag Schlichtmann knapp unter dem Ergebnis von vor acht Jahren (96,3 %). Die Wahlbeteiligung hingegen sackte im Vergleich zu 2007 (38,2 %) deutlich ab: Nur 28,5 % der Wahlberechtigten ab 16 Jahren machten ihr Kreuzchen auf dem Stimmzettel.
Entsprechend wenig hatten die Wahlhelfer in den 28 Wahllokalen der Samtgemeinde auszuzählen. Am schnellsten war diesmal Wangersen: Bereits vier Minuten nach Schließung der Wahllokale lag das Ergebnis (98,4% Ja-Stimmen) im Harsefelder Rathaus vor. Im dortigen Ratssaal hatte die Verwaltung ein kleines "Wahlstudio" eingerichtet. Ein paar Bürger fanden sich ein, um auf der Großbildleinwand mitzuverfolgen, wie nach und nach die Ergebnisse eintrudelten.
Nach einer guten halben Stunde war es dann soweit: Rathaus-Vizechef Bernd Meinke - er bekleidet das Amt des Wahlleiters - verkündete das vorläufige Endergebnis. Zu den ersten Gratulanten zählte Landrat Michael Roesberg, der ebenfalls wahlberechtigt war: Roesberg wohnt in Harsefeld. Anschließend ging es zur Wahlparty in den Gasthof Meyer, wo Schlichtmann in fröhlicher Runde auf den "Wahlsieg" anstieß.
Der verkürzten Amtsperiode liegt eine Änderung des Kommunalwahlrechts in Niedersachsen zugrunde: Nach dem Willen der Landesregierung werden ab 2021 alle hauptamtlichen Bürgermeister gleichzeitig mit den Stadt- und Gemeinderäten gewählt.

Das Harsefelder Wahlergebnis im Detail:


Samtgemeinde:

(mit Briefwahl)
Wahlberechtigte 17.181
Wähler/innen 4.890 (28,5%)
Gültige Stimmen 4.869
Ja Schlichtmann 4.625 (94,99%)
Nein Schlichtmann 244 (5,01%)


Flecken Harsefeld:

Wahlberechtigte 10.571
Wähler/innen 2.466 (23,3%)
Gültige Stimmen 2.454
Ja Schlichtmann 2.339 (95,3%)
Nein Schlichtmann 115 (4,7%)

Gemeinde Ahlerstedt:

Wahlberechtigte 4.249
Wähler/innen 1.272 (29,9%)
Gültige Stimmen 1.269
Ja Schlichtmann 1.211 (95,4%)
Nein Schlichtmann 58 (4,6%)

Gemeinde Bargstedt:

Wahlberechtigte 1.708
Wähler/innen 402 (23,5%)
Gültige Stimmen 401
Ja Schlichtmann 379 (94,5%)
Nein Schlichtmann 22 (5,5%)

Gemeinde Brest:

Wahlberechtigte 653
Wähler/innen 209 (32,0%)
Gültige Stimmen 209
Ja Schlichtmann 204 (97,6%)
Nein Schlichtmann 5 (2,4%)

Einige statistische Daten:

Die höchste Wahlbeteiligung gab es in Wohlerst (44,1%), gefolgt von Oersdorf (42 %) und Bokel (38,3%).
Am wenigsten Wähler stimmten in der Grundschule Bargstedt, Raum 3, ab: Nur 18,9% der Wahlberechtigten kamen, um ihr Kreuzchen zu machen. Ebenfalls unter 20 Prozent lag die Wahlbeteiligung im kirchlichen Gemeindehaus Harsefeld, Raum 2, sowie in der Harsefelder Rosenborn-Grundschule, Raum 30 (jeweils 19,1%).

Das Dorf Wohlerst ist der einzige Ort, in dem Schlichtmann keine Gegenstimmen erhielt. Dort wurde er mit 100% Ja-Stimmen gewählt. Jeweils nur eine Nein-Stimme wurde in Ohrensen und Ahrenswohlde abgegeben, die überwältigende Mehrheit votierte mit Ja (99%).

Die meisten Nein-Stimmen kassierte Schlichtmann in Bargstedt, Grundschule Raum 3, (9,7%), in Harsefeld, Grundschule am Feldbusch (9,7%) sowie bei der Briefwahl (8,2%).

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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