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Neubau erst 2018:EVB verschiebt Pläne für Erneuerung der Bargstedter Eisenbahnbrücke

Ist marode und soll ersetzt werden: die alte Eisenbahnbrücke in Bargstedt | Foto: jd
  • Ist marode und soll ersetzt werden: die alte Eisenbahnbrücke in Bargstedt
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jd. Bargstedt. Freunde historischer Bahn-Bauwerke dürfen sich freuen: Die mehr als 100 Jahre Eisenbahnbrücke in Bargstedt bleibt bis 2018 stehen. Dabei sollte sie bereits vor einem halben Jahr abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die EVB, die die Bahnstrecke von Buxtehude über Bremervörde nach Bremerhaven betreibt, hatte die Baumaßnahme ursprünglich für die Herbstferien 2015 vorgesehen. Laut Insidern wollte der Landkreis bei den Planungen zunächst nicht mitziehen. Wie so oft soll es ums Geld gehen.

Nach den EVB-Plänen sollte die alte Brücke abgetragen und innerhalb von 14 Tagen durch eine Konstruktion aus Betonfertigteilen ersetzt werden. Doch die Planungen haben sich verzögert: Offenbar sind sich die EVB und der Landkreis Stade nicht darüber einig, wie breit die neue Brücke ausgeführt werden soll. Der Landkreis hat ein Mitspracherecht, weil die Brücke mit der K77 eine Kreisstraße überspannt.

Beide Beteiligte halten sich zu dem Thema bedeckt: Sowohl im Stader Kreishaus auch als bei der EVB-Zentrale in Zeven gibt man sich äußerst wortkarg. "Der Brückenneubau musste verschoben werden, weil die Abstimmungen mit dem Landkreis Stade länger als vorgesehen dauern", erklärte EVB-Pressesprecher Jens Tellmann auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Tellmanns Kollege beim Landkreis, Christian Schmidt, begründete die Verzögerung damit, dass es erforderlich gewesen sei, im Vorfeld "verschiedene Planungslösungen durchzusprechen".

In diesen "Planungslösungen" liegt wohl des Pudels Kern: Die EVB erhofft sich erhebliche Zuschüsse vom Land, weil es sich um eine Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur handelt. Doch das Geld fließt wahrscheinlich nur, wenn die K77 zweispurig statt wie bisher einspurig künftig zweispurig unter die Brücke hindurchgeführt wird. Der Landkreis ist aber gar nicht daran interessiert, dieses "Nadelöhr" zu beseitigen. Der Grund: Man will eine kostenneutrale "Lösung" - sprich: Es soll möglichst kein Geld für einen Ausbau der K77 ausgegeben werden.
Es sieht danach aus, als würde sich der Landkreis am Ende durchsetzen: Aus dem Kreishaus heißt es jedenfalls, dass "es im Bereich des Brückenbauwerkes auch zukünftig eine Verengung der Fahrbahn geben soll. Dies ist mit der Gemeinde Bargstedt so abgestimmt."

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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