"Harsefeld muss jetzt mehr Gas geben": Bürgermeister will mehr für die Wirtschaft tun

Michael Ospalski | Foto: jd

jd. Harsefeld. Harsefeld soll bei den Themen Wirtschaft und Wohnen "mehr Gas geben": "Wir müssen das Handwerk vor Ort stärken und mehr Arbeitsplätze schaffen", erklärte kürzlich Bürgermeister Michael Ospalski bei einem Treffen der örtlichen Unternehmer. Außerdem soll die Einwohnerzahl des Fleckens in den kommenden Jahren signifikant steigen: Ospalskis erklärtes Ziel ist die 15.000er-Marke. Derzeit leben nicht ganz 13.000 Menschen in Harsefeld. Dieses Wachstum soll vor allem durch Zuzug erreicht werden.

Am südlichen Ortsrand entlang der Griemshorster Straße wird gerade ein neues Baugebiet erschlossen. Die Politik hat schon entschieden, im Anschluss daran die Planungen für ein weiteres Wohngebiet auf den Weg zu bringen. "Wir setzen massiv darauf, neue Baugrundstücke zur Verfügung zu stellen", erklärte Ospalski.

In punkto Wirtschaft seien noch immer die Themen aktuell, um die es schon im vergangenen Jahr ging, so der Bürgermeister. Gewerbeflächen seien zwar erschlossen, doch es gebe nach wie vor Schwierigkeiten, neue Unternehmen in den Ort zu holen. Der Flecken Harsefeld müsse aufpassen, nicht die Zeichen der Zeit zu verschlafen, meint Ospalski: "Wir haben ein paar Jahre im Bereich Gewerbe auf der Bremse gestanden." Das müsse sich ändern. Harsefeld besitze eine gute Infrastruktur, doch die Nachbarkommunen hätten auch einiges getan, um sich als attraktive Gewerbestandorte zu positionieren.

Ospalski will sich in Abstimmung mit den anderen Parteien dafür stark machen, dass im Haushalt 2017 ein Budget für einen Wirtschaftsförderer bereitgestellt wird. Vielleicht werde es zunächst nur um eine geringfügige Beschäftigung gehen, doch es sei wichtig, dass es jemanden gebe, der die Kontakte zur Wirtschaft knüpft. Die örtlichen Unternehmer ermutigte Ospalski, sich offen gegenüber neuer Konkurrenz zu zeigen: "Die Firmen brauchen Mitbewerber am Markt." So werde das eigene Angebot stets verbessert.

Ospalski will erreichen, dass Harsefeld als zentraler Ort der Stader Geest hinsichtlich seines Status' mit Stade und Buxtehude gleichzieht: "Wir wollen wie die beiden Städte im Landkreis Mittelzentrum werden."

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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