"Plan B" für die Buddelmanns - Hoffnung für Harsefelder Häuslebauer: Politiker sind gefordert

Familie Buddelmann hofft nun auf den B-Plan
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jd. Harsefeld. Das Traumhaus hätte schon stehen können: Die Familie Buddelmann aus Harsefeld sind nach mehr als einem halben Jahr noch nicht weiter. Sohn und Schwiegertochter wollen auf dem Grundstück hinter dem elterlichen Haus gern ihr eigenes Heim errichten (das WOCHENBLATT berichtete). Obwohl diese Art der Lückenbebauung sogar ausdrücklich vom Gesetzgeber gewünscht wird, scheiterten die Buddelmanns an der engen behördlichen Auslegung des Baurechts: Der Landkreis beschied eine Bauvoranfrage negativ. Jetzt nimmt sich die Gemeinde des Themas an - und bringt "Plan B" ins Spiel: die Aufstellung eines Bebauungsplans.

Damit ist im Harsefelder Rathaus ein gewisser Sinneswandel eingetreten: Vor Monaten hieß es von dort, dass kein allgemeines Interesse an einem B-Plan bestehe und man keine Notwendigkeit sehe, das große unbebaute Areal in zentraler Ortslage "nachzuverdichten". Nachdem das WOCHENBLATT wiederholt auf die rechtlichen Vorgaben hinwiesen hat, nach denen Lückenbebauung Vorrang vor dem Bauen auf der grünen Wiese hat, sieht man die Sache offenbar anders.

Da in Harsefeld in den vergangenen Jahren mehrere Wohnsiedlungen aus dem Boden gestampft wurden und gerade die Planungen für das nächste Neubaugebiet auf den Weg gebracht werden, bekommen Politik und Verwaltung so langsam ein Rechtfertigungsproblem: Denn einerseits einen Acker nach dem anderen in Bauland umzuwandeln und andererseits potenziellen Bauherren im Ortskern keine Möglichkeiten zu schaffen, ihre Pläne umzusetzen, ist mit den Bestimmungen des Baugesetzbuches kaum vereinbar.

Vielleicht weht daher ein neuer Wind, der Auftrieb für die Bemühungen der Buddelmanns bringt. Seitens der Verwaltung heißt es, eine Nachverdichtung sei "im Sinne einer nachhaltigen Ortsentwicklung prinzipiell wichtig. Das letzte Wort haben nun die Politiker: Sie müssen auf der nächsten Sitzung des Bauausschusses entscheiden, ob ein B-Plan aufgestellt wird.

• Der Ausschuss tagt am Dienstag, 3.November, um 19 Uhr im Rathaus.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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