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Osterfeuer 2024 im Landkreis Harburg

Rennstrecke zur Raststätte

Schmal und schnurgerade - laut Anwohnern ist auch der kleine Kiefernweg ein illegaler Autobahnzubringer
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  • hochgeladen von Mitja Schrader
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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mi. Hollenstedt/Appel. Sie wohnen in der Ahornallee, im Wennerstorfer Weg oder im Kiefernweg. Viele Anlieger dieser Straßen in Hollenstedt und Appel leiden seit Jahren unter massivem Schleichverkehr vor ihrer Haustür. Das Problem: Über diese Straßen ist die Autobahnraststätte Aarbachkate an der A1 zu erreichen. Die Rastanlage wird von vielen Autofahrern als illegaler Autobahnzugang genutzt.
„Die rasen hier durch ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist eine Tempo-30-Zone. Mir sind hier aber schon Autofahrer begegnet, die mindestens doppelt so schnell unterwegs waren“, sagt ein Betroffener aus dem Kiefernweg, einer schmalen Wohnstraße ohne Bürgersteig in der Gemeinde Appel. Auch hier leidet man seit Jahren unter dem illegalen Verkehr Richtung Autobahn. Ähnlich sieht es im Ahornweg aus (das
WOCHENBLATT berichtete).
Das Problem ist, dass die Raststätte Aarbachkate an der A1 auch vom „Hinterland“ aus anfahrbar ist. Anstelle der offiziellen Autobahnauffahrt nutzen deshalb viele Pendler wohl auch aus den anliegenden Wohngebieten die „Abkürzung“ über die Aarbachkate.
„Dieses Problem ist der Gemeinde seit Jahren bekannt“, sagt dazu Hollenstedts Bürgermeister Jürgen Böhme. Laut Böhme habe es auch schon diverse Gespräche mit dem Landkreis, der Polizei und der Betreibergesellschaft „Tank & Rast“ gegeben, um eine Lösung zu finden.
„Es wurde sogar diskutiert, die Raststätte komplett zum Hinterland hin zu sperren. Auch eine Schranke zu installieren, war im Gespräch“, erklärt der Bürgermeister. Seiner Kenntnis nach ließen sich aber alle Überlegungen in diese Richtung nicht durchführen, weil sich auf der Anlage nicht nur eine Tankstelle, sondern auch ein Motel befände. Deswegen müsse der Betreiber den Zugang zum allgemeinen Straßenverkehrsnetz gewährleisten.
Laut Polizei-Pressesprecher Jan Krüger handelt es sich bei der illegalen Nutzung um eine Ordnungswidrigkeit, die von der Polizei nicht durch extra angelegte Kontrollen verfolgt wird, wohl aber schon, wenn die Beamten jemanden dabei erwischen. Für die geplagten Anwohner bedeutet das, die Pro-
blematik wird wohl weiter bestehen bleiben, weil die einzige Lösung - eine Sperrung - wohl auch in Zukunft nicht möglich sein wird.
Anders ist das übrigens in Seevetal. Hier wurde beim Neubau der Tank- und Rastanlage in Rahmelsloh „Hasselhöhe“ auf Druck der Anwohner komplett auf eine Zufahrt jenseits der Autobahn verzichtet.

Redakteur:

Mitja Schrader

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