Streuobstwiesen erhalten

Streuobstwiesen sind ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz | Foto: NABU
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(mi). Mitmachen beim Artenschutz: Der Naturschutzbund (NABU) startet ein neues Mitmachprojekt. Bei „Streuobstwiesen für Gartenschwanz, Hornisse und Co“ geht es um die Pflege und den Erhalt der vielen vom NABU betriebenen Streuobstwiesen. 
In ganz Niedersachsen betreut der NABU mit 190 NABU- und 90 NAJU-Gruppen schon jahrzehntelang eine Vielzahl an Streuobstwiesen, dieses Engagement soll jetzt noch weiter unterstützt werden. Das neue Mitmach-Projekt bietet allen NABU-Gruppen die Möglichkeit, sich mit Aktionen für den Artenschutz und der Entwicklung der Streuobstwiesen zu beteiligen. „Mit Hilfe von zahlreichen Aktionen in ganz Niedersachsen möchte der NABU während der Projektlaufzeit ein Hauptaugenmerk auf den Artenschutz richten und die Streuobstwiese gleichzeitig erlebbar machen“, erläutert NABU-Projektleiterin Marlies Gräwe den Hintergrund des Projektes. „Viele NABU-Gruppen setzen sich vor Ort Tag für Tag für den Erhalt der Streuobstwiese ein – dort möchten wir mit dem Projekt unterstützen“, so Marlies Gräwe. Dazu gehören auch konkrete Maßnahmen wie die  Pflanzung von jungen, hochstämmigen Obstbäumen an verschiedenen Standorten. „Für Hornisse und Gartenrotschwanz bietet die Streuobstwiese ein Zuhause, ihre Bestände sind aber stark zurückgegangen“, so Gräwe. Ob menschliche Verfolgung, Rodung von alten Bäumen oder die Intensivierung der Landwirtschaft, die Liste der Gründe für diese Entwicklung ist lang. Insbesondere dem Verlust an Nistmöglichkeiten soll daher in dem neuen Projekt begegnet werden und Nisthilfen für Gartenrotschwanz und Hornissen, aber auch für andere gefiederte Bewohner geschaffen werden.
Ein weiterer Bestandteil des Projektes ist auch die Schulung von Ehrenamtlichen in der Beantragung von Fördermitteln bei der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung. „Streuobstwiesen sind Teil der Kulturlandschaft und müssen daher langfristig gepflegt werden, neben ehrenamtlichem Engagement erfordert dies natürlich auch finanzielle Ressourcen“, erläutert Marlies Gräwe. Mit Hilfe der Seminare möchte der NABU Interessierte an die Beantragung von Fördermitteln heranführen, sie sollen auch für andere Vereine oder Streuobstwiesen-Schützer offen stehen.
• Weitere Informationen gibt es unter Tel. 05341-90277-16, E-Mail: marlies.graewe@NABU-niedersachsen.de.

Redakteur:

Mitja Schrader

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