149 Einsätze in 2013: Jahreshauptversammlung der Horneburger Feuerwehren
lt/nw. Dollern. Außerordentlich zufrieden mit den Leistungen der fünf Feuerwehren der Samtgemeinde Horneburg zeigte sich Horneburgs Gemeindebrandmeister Torben Schulze jetzt bei der Jahreshauptversammlung in der Mehrzweckhalle Dollern.
Insgesamt rückten die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr zu 149 Einsätzen aus - rund 20 mal öfter als im Vorjahr. Das lag nicht zuletzt an den beiden Stürmen „Christian“ und "Xaver“.
Die Anzahl der Brände ist um die Hälfte zurückgegangen, von 39 im Jahr 2012 auf 19 im vergangenen Jahr.
Besonders geehrt wurden viele ehrenamtliche Retter, die beim Elbe-Hochwasser eingesetzt waren. Schulze lobte nicht nur die Flexibilität der Feuerwehrleute, die sprichwörtlich „über Nacht“ zum Einsatz aufbrechen mussten, sondern dankte auch deren Arbeitgebern.
Kreisbrandmeister Peter Winter informierte über die weitere Entwicklung bei der Umstellung auf den Digitalfunk sowie den neu beschafften Einsatzleitwagen für die Kreisfeuerwehr.
Wichtig für die Feuerwehren in der Samtgemeinde Horneburg ist auch das Thema Aus- und Weiterbildung: Viele Mitglieder haben im vergangenen Jahr auf Kreisebene an Lehrgängen und Fortbildungen teilgenommen. Hinzu kamen Fahrsicherheitstrainings, Ausbildungen am Digitalfunk sowie der Kettensäge sowie die Ausbildungen am Defibrillator (AED).
Rund die Hälfte der Feuerwehr-Mitglieder in der Samtgemeinde halten sich für Einsätze unter Atemschutz bereit, ständiges Training und körperliche Fitness sind hierfür unerlässlich.
Das Durchschnittsalter der Horneburger Retter liegt bei knapp 35 Jahren. Die fünf Jugendfeuerwehren sorgen für den Nachwuchs und tun mit vielfältigen Aktivitäten weit mehr für die Jugendlichen als sie "nur" zu Feuerwehrleuten auszubilden, so Pressewart Jan Lehmkau.
Neben Beförderungen in höhere Dienstgrade wurden auch Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften in der Feuerwehr vorgenommen: Seit 40 Jahren dabei sind Walter Engelken (Dollern) sowie Karl-Peter Vollmers (Nottensdorf).
Für 60-jährige Mitgliedschaft wurden Heinrich Hartmann, Johann Gerkens und Ernst-Erich Meyer aus Horneburg geehrt. Alle drei hatten in den Nachkriegsjahren unter widrigsten Bedingungen in der Jugendfeuerwehr angefangen und waren jeweils bis zum Erreichen der Altersgrenze aktiv im Einsatz.
Redakteur:Lena Stehr |
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